Wieviel «Gleichberechtigung» verträgt das Land?

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Re: Welche Rolle spielen eigentlich Frauen ... na welche wohl?

Markus, Monday, 20.06.2005, 15:40 (vor 7099 Tagen) @ Eugen Prinz

Als Antwort auf: Re: Welche Rolle spielen eigentlich Frauen ... na welche wohl? von Eugen Prinz am 20. Juni 2005 10:48:19:

Hallo Eugen,

keine Ahnung, was du dir bei dieser Antwort offensichtlich gedacht hast. Sonderlich viel eher nicht, denn dazu bist du zu leicht zu widerlegen.

>Dass du hier in keinster Weise auf meine eigentliche Frage eingehst, ist sicherlich beabsichtigt.
Ich denke auch, dass das beabsichtigt ist. Odin ist ja nicht blöd ;-)

Aha, das bedeutet im Umkehrschluss, dass alle die, die mir geantwortet haben, deiner Meinung nach blöd sind? Seltsamer Weise wurde meine Frage von all diesen Leuten nicht in die Richtung interpretiert, in die du das tust, sondern sie haben sich ernsthaft damit auseinander gesetzt, wofür ich ihnen auch dankbar bin.

Du bist es schließlich, der nicht auf die eigentliche Frage (Wieviel Gleichberechtigung verträgt das Land?) eingeht, sondern, wie so viele hier, eine völlig andere Baustelle aufmacht.

Hallo! Falsche Baustelle? Was kann gleichberechtigter sein als Polemik in beiden extremen Lagern abzulehnen? Was kann mehr gleichberechtigt sein als Menschen nicht aufgrund ihres Geschlechts, sondern des individuellen Verhaltens zu beurteilen und hier die gesetzlichen Grundlagen dieser einseitigen Bevorteilung ins Visir zu nehmen?

Vielleicht definierst du Gleichberechtigung ja dahingehend, dass du die Schuld allen Übels an den Frauen fest machst und nun die Bestrafung gleichmäßig auf die Schultern aller Frauen verteilst und damit deine Polemik und Pauschalisierung rechtfertigst. Jede bekommt gleichberechtigt ihre Portion Beschimpfungen von dir ab.

Lustige Sichtweise, erklärt aber dafür einiges. Bezeichnend aber auch, dass du mich auf den Forenheader verweist und nicht einen Satz an Odin verschwendest, wenn er sich in seitenweisen Überschriften (mit einem Satz Inhalt) mit Xenia einen Schlagabtausch liefert. Das nenne ich wahre Linientreue. Liegt das vielleicht daran, dass ich dir direkt vor einger Zeit gesagt habe, dass ich deine Standpunkte nicht mag und dich für sehr gefährlich halte?

Ansonsten würdest du den Aspekt wieviel Gleichberechtigung das Land verträgt, doch nicht ausgerechnet bei mir zum Thema machen und der thematischen Nähe so blind gegenüberstehen.

Wenn die Leute hier schon deine voyeuristischen Neigungen... pardon, deine wissenschaftliche Neugierde befriedigen und aus ihrem Privatleben plaudern sollen, dann erzähl´ doch auch selbst mal, oder erzähle wenigstens, was der Sinn deiner Frage ist.


Gerne liefere ich dir Zitate, die ich diesbezüglich geschrieben habe. Ich hoffe du lieferst mir im Gegenzug auch welche, die deine Interpretation auf die sexuelle Ebene erklären.

Hier schreibe ich zum Beispiel klar, wie es bei mir ist und gebe damit auch eine Vorlage, wie meine Frage zu verstehen ist:

Ich persönlich kenne aus beiden Geschlechtern Menschen die mir wichtig sind und Menschen mit denen ich überhaupt nichts anfangen kann. Vielleicht tu ich mich ja auch deshalb so mit Pauschalaussagen schwer.
index.php?id=53964

...

Ich meinte nicht die Menschen, die berufsbedingt um dich herum sind, sondern ich meinte welche Menschen dir hier wichtig sind. Sind das nur Männer oder auch Frauen und wenn ja, wie schaffst du es den Anforderungen einer Freundschaft gerecht zu werden, die ein Begegnen auf gleicher Augenhöhe vorsieht.
index.php?id=53989

Ich weiss ja nicht warum du beim Begriff Freundschaft automatisch "Kopulationsgedanken" zu Grunde legst (hört sich einfach besser an als vom Ficken zu schreiben), aber ich verstehe darunter und habe es auch hier explizit so gemeint, keine Beziehungen sexueller Art.

Hier die Antwort zu deiner Frage, warum ich danach frage:

Wie gesagt kenne ich Menschen die mir wichtig sind unter beiden Geschlechtern, genauso wie ich Idioten beiden Geschlechts kenne. Wenn ich hier des ein oder anderen mal lese habe ich einfach Mühe dieses Weltbild auf mein Leben zu übertragen und daraus resultieren die oben geäußerten Gedanken.

index.php?id=53989

Dein sexuelle Interpretation unterstellt mir hier dann ja ein verdammt promiskuitives Naturell. Ganz ehrlich. Nicht jede/r die/der nicht mit mir in die Kiste geht, ist in meinen Augen ein Idiot. Auch wenn eine solche Grundhaltung in unserer Gesellschaft vielleicht nicht ganz unverbreitet sein mag. ;-)

Was bringt dir das, wenn sich hier jemand z.B. als Puffgänger, als schwul, als Pantoffelheld oder als Kuschelsack outet?

Nichts lieber Eugen, darum frage ich auch nicht danach. Nur weil ich hier das Wort Homosexualität ins Spiel bringe, musst du nicht hyperventilieren und meine Frage in diese Richtung interpretieren. Ich will hier lediglich darauf hinaus, dass es genug zusammengefasste Fakten, Studien und Belege gib, mit denen man argumentieren kann( damit meine ich nun weniger dein Buch, als das von Arne) und man sich durch diese ganze Polemik, die Grundlage auf diesen Fakten zu argumentieren, kaputt macht. Ich habe mit dem Buch von Arne nämlich sehr wohl schon Frauen zum Nachdenken angeregt und es darüber hinaus geschafft, dass sie mir in gewissen Punkten zugestimmt haben und in diese Richtung bitte ich auch folgendes Zitat zu interpretieren:

"Wenn eine der Frauen, mit denen ich schon konstruktiv diskutiert habe, hier lesen würde, dann würde sie mich wahrscheinlich fragen, wie ich zu meinem Sohn gekommen bin und ob dieser undifferenzierte Frauenhass durch eine latente Homosexualität bedingt ist."
index.php?id=53987



[quote]Fragt mit wissenschaftlichem Voyeurismus
Eugen[/quote]
Ich bin wirklich froh, dass hier nur wenige für sich den Anspruch erheben, solche oberflächlichen und falsch interpretierten Antworten noch wissenschaftlich zu nennen.

Markus


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