Wieviel «Gleichberechtigung» verträgt das Land?

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Neues Buch

Rolf, Thursday, 01.09.2005, 01:57 (vor 7016 Tagen)

Vor einigen Tagen (25.8.) kam die Sendung 'Stilbruch' im RBB, in der ein Beitrag zum Buch "Die Emanzipationsfalle" von Susanne Gaschke lief. Das Buch ist wohl tatsächlich neu.

Weiß jemand mehr über den Inhalt als der Deckeltext des Buches (z.B. bei amazon). Ist eventuell mehr dran als der saumäßige ZEIT-Artikel von vor zwei Jahren http://www.zeit.de/2003/49/01__leit_1?page=1.

Bei amazon.de:

Kurzbeschreibung
Emanzipiert, erfolgreich, einsam? Rolle vorwärts in ein neues Rollenverständnis von Männern und Frauen.
Wir Töchter der Frauenbewegung sind aufgewachsen mit allen Freiheiten, für die die Feministinnen gekämpft haben. Mädchen und junge Frauen machen heute bessere Schulabschlüsse und studieren erfolgreicher als Männer. Um Spitzenpositionen in der Wirtschaft werden sie nur noch eine Weile ringen müssen. Ihre politische Teilhabe steht nicht zur Debatte: Niemand in unserem Land fragt sich mehr, ob eine Frau wirklich Bundeskanzlerin werden könne. Die Zeit des Jammerns ist vorbei. Doch wie alles, so hat auch die neue Freiheit ihren Preis. Denn seit den siebziger Jahren entscheiden wir uns für Studium, Beruf und Karriere -- und gegen Kinder. Damit nehmen wir uns selbst ein wesentliches Moment dessen, was "Weiblichkeit" ausmacht -- und entziehen der Gesellschaft die Zukunftsperspektive. Wir müssen uns endlich trauen, es auszusprechen: Die demografische Krise ist auch ein Kollateralschaden der Frauenbewegung. Warum dieser gerade in Deutschland so radikal ausfällt; warum es den Männern so schwer wird, sich auf die "neuen Frauen" einzustellen; warum wir andere Rollenbilder brauchen und wie aus den individuellen Entscheidungen vieler Frauen gegen Kinder kollektive Macht entstehen könnte -- all dies beschreibt Susanne Gaschke in ihrem zugleich nachdenklichen wie provozierenden Buch.

Starken, selbstbewussten Frauen stehen immer mehr beziehungsunwillige Männer gegenüber. Daran scheitert der Wunsch nach einer Familie, und unserer Gesellschaft gehen die Kinder aus. ZEIT-Redakteurin Susanne Gaschke mit einem leidenschaftlichen Plädoyer für ein neues Verhältnis von Männern und Frauen.

Gruß
Rolf


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