Wieviel «Gleichberechtigung» verträgt das Land?

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Re: Neues Buch

Ekki, Thursday, 01.09.2005, 11:53 (vor 7015 Tagen) @ Nikos

Als Antwort auf: Re: Neues Buch von Nikos am 31. August 2005 23:31:

Hallo Nikos!

<p align="justify[/link]Die Frau, die sich ihrer Verantwortung für die Fortpflanzung der Gattung entzieht, ist nicht selbstbewusst, stark und befreit, sondern nur arrogant, egoistisch und verwöhnt. Wenn das wieder andersrum läuft, und die Frauen endlich wirklich emanzipiert UND gleichzeitig verantwortungsvoll mit sich und die anderen umgehen, dann gibt es wieder Kinder. Vorerst nur "später mal vielleicht..." Der Rest schenke ich mir.</p>

Ich nicht!

Und der Rest, den ich mir nicht schenke, ist Folgendes:

Es wird in der ganzen Debatte meiner Meinung nach viel zu wenig betont, daß folgende zwei Dinge nichts, aber auch rein gar nichts miteinander zu tun haben:

a) Zeugungs- (Gebär-)fähigkeit im biologischen Sinne;

b) charakterliche Eignung zur Elternschaft.

Es gibt ...

... Menschen, die Kinder wollen und bekommen und gute Eltern sind;

... Menschen, die Kinder wollen und bekommen, sich aber keineswegs zur Elternschaft eignen;

... Menschen, die sich sehnlichst Kinder wünschen, dazu jedoch aufgrund eigener Zeugungsunfähigkeit bzw. derjenigen des Partners nicht in der Lage sind;

... Menschen, die keine Kinder wollen und keine bekommen.

<p align="justify[/link]Ich bin hier sattsam bekannt als einer, der zu seiner gewollten Kinderlosigkeit steht, und ich nehme für mich in Anspruch, daß ich nicht nur kein Egoist, sondern ein sehr verantwortungsbewußt handelnder Mensch bin: Würde ich in dem klaren Wissen, kein Verhältnis zu Kindern zu haben, welche in die Welt setzen - ich würde mich an diesen Kindern auf das Schwerste vergehen. Vor allem aber: ICH WÜRDE AUCH GESAMTGESELLSCHAFTLICH KEINEN NUTZEN STIFTEN, DENN KINDERN, DIE NICHT WIRKLICH VON HERZEN ANGENOMMEN WERDEN, MÜSSEN IN DER EIN ODER ANDEREN WEISE TRAUMATISIERT WERDEN.</p>

In allen Statements derjenigen, die das Kinderkriegen so hoch preisen und so vehement anmahnen, fehlt mir eben dies:

Die Unterscheidung zwischen biologischer Zeugungsfähigkeit und charakterlicher Eignung zur Elternschaft.

Und da frage ich mich ernsthaft, ob diejenigen, die so reden, selbst gute Eltern ihrer eigenen Kinder sind.

Gruß

Ekki


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