Wieviel «Gleichberechtigung» verträgt das Land?

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Re: @Carlos - Re: @Nikos - Re: @Flint - Re: Neues Buch

carlos, Tuesday, 06.09.2005, 01:31 (vor 7011 Tagen) @ Ekki

Als Antwort auf: @Carlos - Re: @Nikos - Re: @Flint - Re: Neues Buch von Ekki am 05. September 2005 12:06:

Ciao, Ekki!
Tu non hai bambini… tu no sei papa… però io sono papa e io ho bambini, per questo c’era evidente per me che tu stava parlando e scrivendo de molte cose che semplicemente no puoi sapere…
Lieber Ekki… Du hast zudem nicht genau gelesen. Nicht mit einem Wort habe ich dich dazu vorwurfsvoll dazu aufgefordert, daß du gefälligst hurtig vermittels eifriger Zeugung für viele kleine Ekkis und Ekkilinchens sorgen solltest. Ich habe dich lediglich auf den Umstand hingewiesen, daß du dich über terra incognita äußerst; terra incognita für dich deswegen, weil du eben keine Kinder hast.
Ich habe ein paar Beispiele angeführt für Erfahrungen mit Kindern, die du aber nur dann machen kannst, und zwar tagtäglich, wenn sich in deinem Leben halt auch Kinder befinden. Eine Moralkeule an deine Adresse, ich wiederhole es, habe ich damit nicht verbunden, denn die stünde mir nicht an.
Zudem, lieber Ekki... ☺ wir zwei kennen uns zwar ausschließlich aus den Foren; mittlerweile solltest du die Suche nach Ungesagtem zwischen den Zeilen, die der alte carlos schreibt, als überflüssig einstellen. Such’ also nur innerhalb des Geschriebenem nach dem Sinn des Gesagten, und du tust dir viel leichter!
Ich habe außerdem das Thema noch ein bißchen ausgeweitet, und das ist ja auch legitim. Ich hätte dir keinesfalls unterstellt, du wärest kein hilfsbereiter Mensch; wenn du Schwächeren zur Seite springst, dann ist ja alles paletti. Und wenn du dir noch die Frage stellst, welche Gruppe denn nun üblicherweise die schwächste ist, dann kannst du dir die Antwort selber geben.
Der Terminus „Vieh“, den ich angeführt habe, bezog sich nicht auf Rindviech und Ferkel im Stall, sondern bezog sich eher metaphorisch auf die „Bestie“. Ich weiß, ich weiß... Bestie Mensch (Emile Zola), homo homini lupus... das alles braucht mir keiner herzunudeln; ebenso, wie im Grunde natürlich auch unzulässig bleibt, Analogien sowie Parabeln zwischen dem vernunftbegabten Homo Sapiens einerseits und einem rein von seinem Instinkt gesteuerten Tier andererseits zu ziehen. Trotzdem unterläuft uns dieser Lapsus gelegentlich, weil es uns so unendlich grausam scheint, wenn zum Beispiel ein Löwenmännchen, nachdem es einen neuen Harem erobert hat, als erstes alle Kinder seines Vorgängers umbringt, und, damit nicht genug, durch die Tötung ihrer Kleinen wird deren Mutter um so schneller wieder empfängnisbereit. Vielleicht ist es am besten, wenn man das Thema literarisch abhandelst. Da du ja Französisch lernst, böte es sich ja geradezu an, wenn du die Fabeln von Gustave Flaubert eines Tages im Original lesen würdest.
carlos ☺


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