Wieviel «Gleichberechtigung» verträgt das Land?

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Re: Nu mach mal halblang

Eugen, Friday, 20.01.2006, 17:22 (vor 7127 Tagen) @ Zeitgenosse

Als Antwort auf: Re: Nu mach mal halblang von Zeitgenosse am 20. Januar 2006 13:38:20:

Ich darf in diesem Zusammenhang einmal an den Ausgangspunkt der Diskussion erinnern:
Mir wird immer mehr klar, wie richtig die katholische Kirche damit liegt, sich nicht von Zeitgeisttrends vereinnahmen zu lassen. Alt-68er-Spinnkram ("Jesus und Marx wollten eigentlich das Gleiche"), Befreiungstheologie, jetzt Feminismus - alles Modeerscheinungen, die letzten Endes die Substanz der Religion verwässern. ...
Darum geht die Diskussion und nicht darum, ob man für maskulinistisches Engagement einen Sündenbock braucht, oder ob die 68er an allem Schuld sind. Dahingehend die Diskussion zu verzerren zeigt nur, daß man von etwas ablenken will - von seinen eigenen, höchstsensiblen 68er-Befindlichkeiten nämlich.
Die Kritisierer sind zu Kritisierten geworden. Die Rolle ist ihnen nicht genehm. Da wird der Diskurs schnell unsachlich. Woher kennen wir das noch?!
Zeitgenosse

Ja, da haben wir mal herzlich gelacht, Zeitgenosse!

Soweit es mich betrifft, siehst du das völlig falsch, oder du bist evtl. ein paar dummen Schwätzern aufgesessen. Ich bin zwar Zeitzeuge der 68er Bewegung, aber höchstens insofern ein 68er, als ich mir erlaube, Autoritäten in Frage zu stellen, natürlich auch die der Kirche. Da habe ich durchaus "sensible Befindlichkeiten".

Die Diskussion ist schon dahingehend verzerrt, dass einige Leute glauben machen wollen, nur durch Rückkehr zur vermeintlichen Geborgenheit im Schoße einer Kirche könne der Ungeist des Feminismus oder sonst einer ausgetilgt werden. Das tun sie aber hauptsächlich deswegen, weil es ihnen zu mühsam und zu kleinkariert ist, Mehrheiten zu bilden. Deswegen haben sie auch keine, sondern bleiben bedeutungslose, sektiererische Außenseiter der Männerbewegung.

Hier schreibt auch ein Christ und Kirchenmitglied mit. Der lässt sich aber dadurch nicht davon abhalten, höchst verdienstvolle Arbeit in Männerangelegenheiten zu machen. (Wer gemeint ist, wird´s schon wissen :-) Das wäre mein Modell, wenn ich es mit der Kirche hielte.

Eugen


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