Wieviel «Gleichberechtigung» verträgt das Land?

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Re: Wiederherstellung klarer Rollenbilder

Antwortenschreiber, Monday, 06.03.2006, 11:40 (vor 6774 Tagen) @ Linksucher

Als Antwort auf: Re: Wiederherstellung klarer Rollenbilder von Linksucher am 05. März 2006 22:52:

Machen wir uns nichts vor: Es kommen harte Zeiten auf uns zu. Krisen und Kriege müssen überstanden werden (ob wir das wollen, dazu werden wir nicht gefragt). Die heutigen Vorgänge sind nur der Auftakt für ein großes Inferno...
Spruch: "Du interessierst Dich nicht für den Krieg? - Aber der Krieg interessiert sich für Dich!"

Ah, stell dir vor. Nur, warum sollen die Frauen nicht auch mal ran? Meine Motivation in den Krieg zu ziehen, während die frühere Klassenkameradin Susie sich weiter auf dem Sofa räkeln darf, tja, die Motivation würde da schon leiden. Außerdem, wieso soll ich überhaupt einen Staat verteidigen, der mich einfach nur als Kanonfutter sieht auf Grund meines Geschlechts? Und nein, ich bin nicht der einzige Mann mit solchen Ideen, und diese Ideen werden sich nicht einfach aus dem Hirn löschen lassen, nur weil man sagt "lasst uns die Zeit zurückdrehen!" Mal zur genetischen Programmierung: Wieso habe ich überhaupt solche Ideen? Wenn das tatsächlich alles so fest eingebrannt ist, müsste ich diese Ideen doch gar nicht haben. Ich bin aber nicht der einzige der sie hat, ganz im Gegenteil. Das Hirn ist scheinbar stärker als das Gen.

Sehe ich im Prinzip genauso, allerdings glaube ich auch das Feminismius ein Zeichen des Untergangs ist. Es ist schon sinnvoller bei der Feuerwehr nur Männer zu haben, sicher gibt es da einzelne Frauen die dies auch gut machen, aber dann bitte schön ohne Einschränkungen. Anderseits ich würde nicht unbedingt mit dieser Frau zusammenleben wollen. Da kann ich mir dann auch wieder was ganz anderes vorstellen. Es ist wirklich für mich ein Zeichen, das ich etwas anderes machen kann. Das ist ja u.a. das grosse Problem bei der Wehrpflichtabschaffung, das nur noch ein gewisser Rest da bleibt.

"Zurückdrehen" diese Fragen haben sich auch schon Soldaten im 2.Wk gestellt. Sogar A.H. sah sich sogar mal genötigt dazu Stellung zu nehmen. (Link finde ich jetzt nicht)

Zum Krieg generell: Eintausend F-16 Kampfjets sind doch für die Armee heute wertvoller als zehntausend Männer unter Waffen. Hussein hatte mehr Männer, das hat ihm nie geholfen. Gerade die letzten Kriege im "Anti-Terrorkampf" zeigen es, Mann gegen Mann Kämpfe auf dem Schlachtfeld sind vorbei. Eine Cruise Missle, eine Autobombe (oder auch ein gekapertes Flugzeug) ist da weit effektiver. Und je technisierter die Armee wird, desto weniger rohe Mannkraft wird gebraucht. Und selbst wenn es Mann gegen Mann kommt, auch dies wird mit dem Maschinengewehr und nicht mit den Fäusten entschieden. Frauen ist dies durchaus zuzumuten.

Ich bin mal gespannt wie die Sache in Irak/Afganistan ausgeht, ich glaube nicht das F 16-Kampfjets was nützen, für "Befriedungsaktionen" braucht man eine Menge Soldaten. Vor allen wenn diese in anderen Kulturen stattfinden. Vor allem wenn man noch seine eigene Kultur dort einbringen will, z.B. Feminismus.


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