Wieviel «Gleichberechtigung» verträgt das Land?

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Re: Wiederherstellung klarer Rollenbilder

Klausz, Monday, 06.03.2006, 16:56 (vor 6824 Tagen) @ Garfield

Als Antwort auf: Re: Wiederherstellung klarer Rollenbilder von Garfield am 06. März 2006 14:34:10:

Hallo Klaus!
Ich gebe dir teilweise durchaus recht - es hat diese Rollenverteilung zwischen Mann und Frau über Millionen Jahre hinweg gegeben, und deshalb steckt sie heute noch tief in uns allen drin. Was viele Frauen ja auch immer wieder bestätigen, z.B. wenn sie bei Umfragen angeben, daß sie am liebsten Hausfrauen mit maximal einem Teilzeitjob wären.

Eben, die biologischen Programme stecken tief in uns drinnen. Dabei denkt der Mensch zu 95% Unterbewußt - also mit diesen Programmen. Sowas lässt sich nicht in wenigen Jahrzehnten wegerzeihen.

Allerdings scheint dir gar nicht bewußt zu sein, wie sehr du selbst auch von feministischen Märchen beeinflußt bist. Am deutlichsten zeigt sich das darin, daß du Erwerbstätigkeit als Selbstverwirklichung bezeichnest, wie es ja auch die Feministinnen gern tun. Das ist ein fataler Denkfehler, auf dem diverse weitere Fehlannahmen beruhen.

Nein, ich setze Arbeit keinesfalls mit Selbstverwirklichung gleich. Diesen Begriff benutzen die Feministen immer, um den Geschlehcterkampf zu legitimisieren.
Aber: Wenn schon die Männer heute den weitaus größten Teil der arbeit zu tragen haben, dann sollen sie auch die REchte von damals entsprechend nutzen dürfen. Das heißt: Der Mann bestimmt dir Richtung, die Frau ordnet sich unter. Sowas ist auch in den meisten Ländern der Welt so und die Frauen sind glücklicher als unsere Emanzen. Es ist auch das natürliche Bedürfniss, Aufgabe einer jeden echten Frau, sich dem Mann unterzuordnen.
Steht schon so in der Bibel geschrieben und ist Kern jeder Kultur.

Tatsächlich ist Erwerbstätigkeit für die allermeisten Menschen eher ein notwendiges Übel, das sie nun einmal auf sich nehmen müssen, wenn sie nicht mehr oder weniger schlecht auf Kosten anderer leben wollen. Und eine der Benachteiligungen für die Männer besteht doch nach wie vor genau darin, daß ihnen dieses Übel auch heute noch ganz selbstverständlich zugewiesen wird.
Wie sollte sich das bessern, wenn man Männern noch nachdrücklicher die Ernährer-Aufgabe überhängt? In der arabischen Welt läuft das so, und das hat dort den Effekt, daß beispielsweise im Iran mehr Frauen als Männer studieren. Weil nämlich ein junger Mann in der arabischen Welt erst einmal Geld heranschaffen muß, bevor er als Schwiegersohn und Bräutigam akzeptiert wird. Junge Frauen dagegen haben keinerlei Ernährer-Pflichten und können sich deshalb ein jahrelanges Studium locker leisten. Ihre männlichen Altersgenossen dagegen arbeiten als Putzmänner in Hotels oder drehen Touristen Souvenirs an, um Geld heran zu schaffen. Soll das das Paradies für Männer sein?

Im arabischen Raum haben jedoch die Männer zum Ausgleich auch REchte. Hier haben wir gar keine rEchte mehr, nur noch die ARbeits-Pflicht. Wir erwirtschaften fast alles im Lande, kümmern uns um alles, machen Erfindungen usw. aber Rechte sollen wir keine haben?

Die uralte Rollenverteilung hatte früher ihre Berechtigung, denn sonst hätte sie sich niemals so herausgebildet. Heute sieht das aber nicht mehr ganz so aus. Es gibt heute weniger körperlich schwere Arbeiten, die von Frauen kaum erledigt werden können. Auch ist die Medizin heute schon wesentlich weiter, so daß Schwangerschaft und Geburt keine so großen Belastungen mehr für Frauen darstellen. Die geringere Kinder- und Müttersterblichkeit senkt auch die Zahl der zur Arterhaltung nötigen Kinder. Es gibt also heute keine Gründe mehr, Extrawürste für Frauen zu braten. DAS ist der wesentliche Punkt, der in die Köpfe hineingehämmert werden muß. Damit würde sich der Feminismus automatisch erledigen, denn er ist aus eigener Kraft nicht überlebensfähig.

Es hat einen technischen Fortschritt gegeben, aber keinen biologischen. Biologisch sind wir immer noch Steinzeitmenschen mit Steinzeitdenkmustern.
Außerdem ist die heutige Wohlstandsperiode (auch wennd as viele nicht glauben wollen) nur ein vorübergehender Ausnahmezustand. Es wird wieder härtere Zeiten geben, wo die alten Rollenmuster zur Überlebensbedingung gehören werden. Es ist also sogar eine Notwendigkeit die alten Rollenverhältnisse wieder herzustellen - wenn auch in einer modernen Form.

Gruß


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