Wieviel «Gleichberechtigung» verträgt das Land?

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Re: Wiederherstellung klarer Rollenbilder

Garfield, Monday, 06.03.2006, 20:11 (vor 6773 Tagen) @ Klausz

Als Antwort auf: Re: Wiederherstellung klarer Rollenbilder von Klausz am 06. März 2006 16:44:

Hallo Klaus!

"Eben, drum sollten sie doch ruhig sein und nicht noch einen offenen Kampf gegen die Männer führen wollen und alles versuchen, um ihre Opfer auch noch zu demütigen..."

Tja, es liegt aber offensichtlich in der Natur der Frau, ewig zu jammern und nie zufrieden zu sein. Das ist eine uralte weibliche Strategie, und im Feminismus verköpert sie sich. Es geht nur wenigen Radikalfeministinnen wirklich um den Kampf gegen die Männer, und das auch nur, weil sie entweder lesbisch oder frustriert sind. Die Masse der Feministinnen fühlt sich einfach in der Rolle des ewigen Opfers pudelwohl, und der Durchschnittsfrau kommt das gerade recht. Es geht nicht unbedingt immer darum, irgendwelche Vorteile aus den Männern herauszupressen, sondern oft auch einfach nur darum, beispielsweise die Tatsache zu rechtfertigen, daß frau eben keine Karriere gemacht hat. Man muß dabei immer auch bedenken, daß der Feminismus auch die Frauen verunsichert hat. Früher war es völlig in Ordnung, wenn frau Hausfrau und Mutter war. Jetzt werden in den Medien überall "Powerfrauen" gezeigt, mit denen viele Frauen sich nicht identifizieren können. Dazu kommt noch, daß Hausarbeit mit den modernen Haushaltsgeräten ja längst kein Vollzeitjob mehr ist. Das bringt Hausfrauen heute immer in einen gewissen Rechtfertigungsdruck, und da kommen die feministischen Märchen von gläsernen Decken und ewiger Benachteiligung der Frau gerade recht.

"Aber es ist schon interessant, wenn überall auf der Welt in allen Kulturen die gleichen Verhaltensmaßstäbe angelegt wurden und werden."

Klar - das zeugt davon, daß das in früheren Zeiten in den allermeisten Kulturen so nötig war. Das bedeutet aber nicht zwangsläufig, daß es heute noch nötig ist.

"Man hat im Lauf der langen Menschheitsgeschichte gelernt, daß wenn die Weiber überhand bekommen es sehr schnell im Verderben enden wird. Deshalb die moralischen Vorschriften."

Vor allem war es einfach so, daß Frauen in früheren Zeiten bestimmte Aufgaben gar nicht mit Aussicht auf Erfolg übernehmen konnten. Oder aber daß sie, wenn sie Aufgaben der Männer übernommen hätten, dafür ihre Reproduktionsaufgaben hätten vernachlässigen müssen. Das hätte fatale Folgen gehabt.

"Wer heute kein Geld hat, der bekommt auch keine Frau. Das Vermögen ist auch bei hiesigen Frauen der Attraktivitätsfaktor Nr. 1."

So würde ich das nicht unterschreiben, aber natürlich spielt das Einkommen eines Mannes für Frauen eine größere Rolle als umgekehrt das Einkommen einer Frau für Männer. Auch wenn eine Frau keinen Ernährer sucht: Der Partner soll doch bitteschön seine Brötchen selbst verdienen und ihr nicht auf der Tasche liegen.

"Heiratet jemand, dann wird er dazu noch mit alle den Versorgungspflichten belegt - fällt es dann dem Weib ein, sich "selbstzuverwirklichen" und lässt sich scheiden, muß er in jedem Fall für den Spaß sein Leben lang aufkommen."

Ja, stimmt, das ist tatsächlich ein Nachteil gegenüber der arabischen Welt. Ex-Ehegatten-Unterhalt ist schon längst nicht mehr zeitgemäß und gehört gestrichen. Aber dann müßte das Sozialamt womöglich für geschiedene Frauen zahlen, und das geht natürlich gar nicht...

"In Arabien kann sich die fRau wenigstens nicht so einfach von ihren Pflichten drücken bzw. sich scheiden lassen und dem Mann die Rechnung dafür präsentieren."

Scheiden lassen können sich Frauen dort auch - und zwar häufig auch dann, wenn der Mann sie nicht ernähren kann. Allerdings würden Scheidungsgründe, wie sie in Deutschland oft vorgebracht werden, in vielen islamischen Ländern wohl abgelehnt werden.

"Dort haben Frauen sehr wohl auch strenge Pflichten zu erfüllen - bei uns gibt es nur noch Rechte, die Pflichten wurden vergessen."

So streng sind die Pflichten für die Frauen auch in islamischen Ländern nicht. Und wenn sie streng sind, dann haben üblicherweise auch die Männer nichts zu lachen, wie im Afghanistan der Taliban.

"...hier herrscht reine Damenwahl und immer mehr Männer müssen alleine bleiben, weil sie die überzogenen Ansprüce der Weiber nicht erfüllen können."

Dann bleiben immer mehr Frauen aber auch allein. Und beklagen sich darüber, daß die Männer angeblich Angst vor ihnen hätten... :-) Aber es gibt ja auch Männer, die als Alleinstehende glücklich sind.

"Nicht 1:1 reaktivieren, aber eine Richtschnur muß schon da sein, sonst entsteht genau das Chaos, das wir heute haben."

Dieses Chaos ist aber nicht zuletzt durch die von Feministinnen etablierten neuen Richtschnüre entstanden. Wieso kann man ein Paar nicht einfach in Ruhe so leben lassen, wie die beiden es gern möchten? Wieso muß es immer Richtschnüre und Verhaltensregeln geben?

"Entweder man findet wieder zum ursprünglichen Zustand zurück, oder wir sind auch eine der vielen Kulturen die eben zugrundegeht."

Oder man findet einen neuen Zustand.

"Besser verdient hat es so ein Land auch nicht, das solche Dummheiten begeht."

Wie man sieht, läuft das in anderen, mit Deutschland vergleichbaren Ländern aber ähnlich oder sogar noch schlimmer.

Freundliche Grüße
von Garfield


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