Wieviel «Gleichberechtigung» verträgt das Land?

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Re: Der Sklave der sein Sklaventum liebt...

Scipio Africanus, Tuesday, 07.03.2006, 13:17 (vor 6823 Tagen) @ Linksucher

Als Antwort auf: Der Sklave der sein Sklaventum liebt... von Linksucher am 07. März 2006 08:37:

Wenn man sich nach der "patriarchalen Steinzeit" sehnt, dem ist nicht mehr zu helfen. Zu mal - "Patriarchat", dieser Begriff kann nur stimmen, wenn das männliche Geschlecht bevorzugt wird. Wo das männliche Geschlecht aber in einem Szenario bevorzugt wird, wo es vor allem nur als Kanonfutter und Arbeitssklave dienen soll, erschliesst sich mir nicht so recht. Und zu den Priviligien - wie schon hier ein User am Beispiel mit den länger Studierenden im Iran gezeigt hat, nichts ist so, wie es scheint.

Patriarchat ist DAS SCHLAGWORT des Feminismus geworden. Wo immer in der Welt Missstände ausgemacht werden, wird DAS PATRIARCHAT verantwortlich gemacht. Ob 2 Weltkrieg, Umweltverschmutzung oder Beschneidungen in Somalia ; für all das gibt es eine Erklärung : DAS PATRIARCHAT.

Patriarchat bedeutet dann nichts anderes als Alleinherrschaft des Mannes, und somit auch Alleinverantwortlichkeit, zumindest was DAS BÖSE in der Welt anbelangt.

Und viele Männer glauben diesen Unsinn, oder sie glauben wenigstens, sie müssten diesen Unsinn glauben, um sich vom BÖSEN abzugrenzen.

Wenn die letzten 10000 Jahre das Patriarchat geherrscht hat und es nur böse war, dann erscheint der Feminismus als quasireligiöse Heilslehre, welche die dunklen Zeiten beendet und die Herrschaft der Frau einleitet.

Da kann es nicht verwundern, wenn rationale Argumentation immer und immer wieder ins Leere läuft. Spott, Häme und Hohn ist oft die angemessenste Reaktion.


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