Wieviel «Gleichberechtigung» verträgt das Land?

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Re: Der Sklave der sein Sklaventum liebt...

Odin, Tuesday, 07.03.2006, 21:29 (vor 6823 Tagen) @ Scipio Africanus

Als Antwort auf: Re: Der Sklave der sein Sklaventum liebt... von Scipio Africanus am 07. März 2006 11:17:

Generell, denke ich, kann man sagen, daß Männer sich lieber als Täter sehen, als als Opfer. Für viele Männer ist der Gedanke, Opfer und ausgeliefert zu sein, so schrecklich, dass ihnen die Vorstellung, sie sind die Unterdrücker, fast wie eine Erlösung vorkommt. So können sie ihre Ausbeutung schlucken und sich trotzdem stark fühlen.
Noch mal Vilar: Das verborgene Matriarchat ist die einzige Gesellschaftsform die es fertig bringt, dass der Mann morgends um 7 aus dem Haus geht, den ganzen Tag arbeitet, während die Frau zuhause in Ruhe des Haushalt macht und nebenbei fern sieht, abends geschafft nach Hause kommt, am Haushalt mithilft, schließlich müde ins Bett sinkt und sich dabei tatsächlich noch als Unterdrücker fühlt. (frei zitiert)

Irgendwie brauchen die Männer das, um die traurige Wahrheit zu sehen.
Nur so ist auch der obige "Schrei" zu verstehen: "Wir sterben wieder für euch und retten Frau und Kind zuerst, wenn ihr uns nur das Gefühl gebt, die besseren zu sein".
(davon ganz abgesehen, dass das Verständnis von der Steinzeit wohl gelinde gesagt äußerst dürftig ist *g*)


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