Wieviel «Gleichberechtigung» verträgt das Land?

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Unverschämtheit gestrichen

Rüdiger, Saturday, 25.09.2010, 18:28 (vor 5173 Tagen) @ ajk

Ok,

also da ich offensichtlich mit Menschen zu tun habe die nicht die
geringste Identität besitzen, muss ich es erklären. Es ist schon traurig
wie sehr die Kultur vernichtet worden ist wenn man erwachsenen Männern
erklären muss was der Unterschied zwischen Identität, Aufgabe und Rolle
ist. Normalerweise lernt man so etwas mit 10 Jahren.

So? Was eine soziologische Rolle ist, lernte ich mit vielleicht 16 im Gemeinschaftskundeunterricht - und in der Ukraine? Wann lernt man es da?

Nun kommen wir zum Kernpunkt meiner Gedanken: Rollen sind künstlich.
Identität ist echt. Wer keine hat, ist ein Zombie.

Identität setzt sich aus den Rollen zusammen. Verallgemeinere Deine persönliche Sichtweise nicht.

Ein Vater ist KEINE ROLLE. Wenn das so wäre, könnte man diese einfach
ablegen und wechseln. Doch das geht nicht. Man kann die "Vaterrolle" nicht
ablegen, sie ist in unsere DNA als Mann eingebunden. Es gibt Männer die
damit nicht umgehen können, das ist ihr Problem.

Ob man sich gemäß der traditionellen Vaterrolle verhält oder ob z. B. die frischgebackene Mutter arbeiten geht und das Geld für die Familie verdient, das ist eine individuelle Entscheidung (=übernehme ich die traditionelle Vater-, Versorger- und Ernährerrolle oder machen wir's anders?).

weiterentickeln muss um das Überleben meiner Familie zu sichern. Schnell
hatte ich den Mut und die Selbstkritik entwickelt um mich der Religion zu
stellen.

???? "Religion" ?????

Schnell legte ich Wut und Hass ab, welcher mich davon abhielt meine
Persönlichkeit produktiv zu entwickeln. Schnell steigerte ich meine
Leistung im Fitnesstudio um mich wehren zu können.

?????????

Eine ROLLE ist etwas aufgesetztes. Es ist etwas gedachtes was man einfügt
in sein Leben. Das ist Vatersein NICHT.

Doch, ist es. Man muß ja nicht Vater werden. Es ist in den meisten Fällen (außer in diesen "Schatz, klar verhüte ich - du kannst dich drauf verlassen!") eine selbstgewählte Entscheidung.

Ein Löwe spielt keine Rolle, er ist ein Löwe. Der Gorilla welcher seinen
Nachwuchs beschützt spielt keine Rolle, er IST das was er IST.

Es bleibt ihm auch nichts anderes übrig. Tiere sind zu dämlich, um die traditionellen Rollenbilder zu hinterfragen. Menschen können es.

Jemand der eine "Rolle übernimmt", schauspielert. Er ist weder bereit für
seine Rolle zu sterben noch den Arsch aufzureissen. Es ist ein falsches
Wort welches falsche Gedanken mitträgt und auch ziemlich erbärmlich ist.
Und das perfekte Wort für die jämmerliche Situation Europas. Die Heinis
glauben das sie Rollen spielen, sie glauben das sie im Fernsehen sind.
Darum sind sie auch so feige und von ihren Instinkten abgekoppelt und
können sich nicht aufraffen die eigene Kultur, das eigene Land, das eigene
Wesen zu verteidigen.

Du verwechselst den soziologischen Rollenbegriff mit dem Rollenbegriff à la Theater, Film, Fernsehen. Eine echte soziologische "Rolle" im wahren Leben ist durchaus etwas, für das manch einer sein Leben einsetzt. Wie Du in Deiner Vaterrolle für Dein Kind und/oder Deine Frau.

Denn sie haben es nur "gelesen", sie haben es nur im Studium "mal
durchgenommen". Sie haben zwar "gevögelt" aber nie richtig erkannt was in
ihnen steckt. Sie spielen Rollen. Sie nehmen Rollen an und denken sie
können diese jederzeit ablegen.

Manche Rollen kann man in der Tat nicht ablegen, das ist wahr. Rollen sind es dennoch im soziologischen Sinne.

In übrigen gibt es in unserer Kultur nur EINE Art und Weise mit dem
Umzugehen, sich anzunähern an unsere Instsinkte und Urtriebe. Das ist dass,
was eben diese Instinkte und Urtriebe in Jahrtausenden entwickelt haben und
zum Überleben geführt haben. Das Christentum!

Das Christentum hat mit manchen traditionellen Rollenvorstellungen nur wenig gemein, ist vielmehr (wörtlich genommen) eher revolutionär, umstürzend.

Gruß, Rüdiger


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