Wieviel «Gleichberechtigung» verträgt das Land?

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Liebe ist unlogisch - und darin liegt ihre Wahrheit.

Polarisator, Saturday, 12.02.2011, 09:42 (vor 5436 Tagen) @ Mus Lim

Es ist gerade deshalb wahr, weil es ... falsch ist. *rofl*
Der Satz ist wirklich ein Knaller!

Jaja, das ist ein Knaller.

Im materialistischen Verständnis ist es völlig unlogisch, Menschen zu verzeihen, und sie trotz ihrer Fehler zu lieben. Und genau darin besteht die Wahrheit des Christentums. Es gibt eben eine unlogische, anti-logische Wahrheit.

Ähnlich unlogisch ist übrigens auch Allahu. Seine Güte wird im Qur'an sehr herausgestrichen.

Von der reinen Logik ist es übrigens falsch, eine absolute Wahrheit zu leugnen. Denn: "Die Wahrheit ist das Maß ihrer selbst und der Falschheit." Man kann etwas nur dann als falsch erklären, wenn man es an etwas mißt, das man für wahr hält. Eine absolute Wahrheit gibt es; eine "absolute Falschheit" nicht.

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Das ist natürlich wieder eine christliche Überheblichkeit, den Islam aus
dem Christentum zu definieren.

Nein, es ist korrekt. Der Islam definiert sich aus der Abwehr des Christentums. Dem Muhamad war das Christentum zu hoch. Der hat nicht alles verstehen können. So hat er geglaubt, daß die Christen das wörtlich meinen, wenn sie sagen, daß Jesus Christus Gottes Sohn sei. Dagegen hat er polemisiert, was natürlich lächerlich ist. Allerdings war er nicht dümmer als seine Volksgenossen. Er hat ihnen die Religion gegeben, die sie verstehen können, und die sie nötig hatten und nötig haben. "Christentum light", wie schon gesagt. Mit einem Paradies, in dem es genauso aussieht wie auf der Erde, nur schöner. Für einen Christen ist das lächerlich.

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Tatsächlich stehen sich Islam und Judentum näher als beide Religionen
zum Christentum.

Das ist richtig. Der Islam ist eine Art Rückfall ins Judentum, mit dem entscheidenden Unterschied, daß er den radikalen Schritt von der Volksreligion zur Weltreligion gemacht hat.

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Es kann wohl kaum als "Wahrheit" anerkannt werden, dass Gott verlangen
oder akzeptieren würde, dass ein Unschuldiger am Kreuz sterben müsse für
die Schuld anderer.

Das hat er - nach christlicher Lehre - nicht verlangt. Der Gottessohn brachte - nach christlicher Lehre - das Opfer freiwillig.

Natürlich ist das unlogisch. Immer, wenn wir jemandem verzeihen, dann ist das unlogisch. Liebe, Uneigennützigkeit, reine anwendungslose Wissenschaft - alles das ist "unlogisch".

Und diese "Unlogik", das ist die christliche Wahrheit, für die viele Menschen auch heute noch zu sterben bereit sind. Gäbe es sie nicht, dann hätten wir heute nur noch Anspruchs-Opfer. Frauen zum Beispiel, wie der Feminismus sie sieht.

Christus hat sich selbst als Opfer dargebracht. Das ist der äußerste Gegensatz zum heutigen Opfer-Begriff, wie er durch den Feminismus zur höchsten "Blüte" gebracht worden ist. Heutige Opfer bringen sich nicht dar, sondern sie erheben Wiedergutmachungs-Ansprüche. Sie üben Macht aus.

trel


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