Wenn der Mensch zur MenschIn wird - oder:

Wieviel »Gleichberechtigung« verträgt das Land?

How much »equality« the country can stand?

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Du liegst nicht ganz richtig (Gesellschaft)

Mus Lim ⌂ @, Friday, 26.04.2019, 02:30 (vor 2069 Tagen) @ Rainer

Der Großteil der hier lebenden Türken sind entwurzelt. Wer noch in der dritten Generation kein richtiges Deutsch kann, ist nie bei uns angekommen. Da sie nie versuchten hier Wurzeln zu fassen, brachten sie etwas Heimaterde mit. Diese Heimaterde besteht größtenteils aus Nationalismus und Rassismus.

"Heimaterde" können nur die Türken mitnehmen, die auch aus der Türkei kommen, also dort geboren sind. Cigdem Toprak gehört zu den Türken, die im Ausland, also in Deutschland geboren sind. Die kennen die Türkei nur von Hörensagen oder von mehr oder wenigen Urlaubsbesuchen. Integrierbar sind die auch in der Türkei nicht, weil die sich hier in Deutschland Manieren und Denkgewohnheiten aneignen, die in der Türkei nicht (gut) ankommen.
Andererseits wachsen sie hier in einem bildungsfernen Elternhaus auf, wo der Fernseher 24/7 auf türkisch dudelt. Richtig Türkisch sprechen können die auch nicht, weil sie das von ihren bildungsfernen Eltern nicht lernen und an der Schule eben auch nicht. Ich muss mir vom türkischen Freund immer sein Lamento anhören, wie er sich über die niedrigen Sprachkompetenzen seiner Landsleute aufregt. Er selbst ist erst mit 28 Jahren nach Deutschland gekommen.
Er sagt mir, dass es sich für ihn nicht lohnt, gutes Deutsch zu lernen, weil in den Bereichen, wo er Arbeit finden kann, eh kein Deutsch gesprochen wird, sondern ein Gemisch aus Polnisch, Ukrainisch, Serbisch und Türkisch. Wer dort feines Hochdeutsch spräche, würde nicht verstanden werden und nur negativ auffallen. Konsequenterweise hat er auch keine Kinder.

Er ist es auch, der mich immer wieder darauf hinweist, dass es zwischen den türkischen Großstädten und Deutschland etwa 100 Jahre Abstand in der kulturellen Entwicklung gibt. Man ist dort also etwa auf dem Stand wie bei uns um 1900. Aber zwischen den türksichen Großstädten und der Provinz in Süd- und Osttürkei kämen nochmal 400-500 Jahre kultureller Abstand hinzu. Die sind dort also etwa auf dem Stand wie Deutschland zur Zeit Martin Luthers.
Wer mit solchen Floskeln operiert, wie "ist nie bei uns angekommen" oder "haben nie versucht hier Wurzeln zu fassen" erfasst das Problem nicht. Man überspringt nicht mal eben 500 Jahre Kulturgeschichte. Gerade vor ein paar Tagen haben wir uns mal wieder zum Grillen getroffen und ausgiebig gequatscht. Er sagt, er kann mit seinen Landsleuten in Deutschland nicht über Nietsche, Goethe, Hegel oder Kant sprechen. Die würden ihn nur groß wie ein Auto angucken. Er sagt, wer aber Kant nicht kennt, also auch nicht den Kant'schen Imperativ, der kann deutsche oder europäische Kultur nicht verstehen, weil der Kant'sche Imperativ - einer von mehreren - Eckpfeiler der europäischen Zivilisationen ist.
Es ist sinnlos, von Integration zu schwafeln, wenn die elementarsten Grundlagen fehlen. Ein Türke aus der Ober- oder Mittelschicht mag sich in Deutschland integrieren können, aber für diejenigen, die aus den tiefsten Provinzen der Türkei kommen, ist der kulturelle Abstand viel zu groß, als dass es auch nur eine theoretische Chance gäbe, dass die "ankommen" und "Wurzeln fassen" könnten.
Ich spreche auch mit türkischen Imamen, die mir durch die Blume so einiges zu verstehen geben.

Mit dem Nationalismus hast Du allerdings recht. Die meisten Deutschen glauben, dass sich Türken über den Islam definieren. Türken definieren sich aber nicht über die Religion. Die heutigen Türkei entstand nach dem Zusammenbruch des Osmanischen Reiches. Religion wurde aktiv bekämpft und unter staatlicher Aufsicht gestellt. Mein türkischer Freund sagt mir, dass die Türkei von vielen inneren Problemen und Gegensätzen zerrissen wird. Der Nationalismus ist wie eine Klammer, mit die Türkei nicht auseinanderfällt. Immer wieder passiert es, wenn ich jemanden, der offensichtlich einen türkischen Pass hat, als Türke anspreche, dass er mit leichtem Beleidigtsein in der Stimme mit Nachdruck widerspricht: Ich bin Kurde!

Die Türken kommen also schon untereinander nicht klar. Die Kluft zwischen "Türke" und "Kurde" sind unüberbrückbar. Und jetzt erwartet man von diesen Leuten ernsthaft, dass die sich mit "Deutschsein" identifizieren könnten?!??
In Deutschland haben sich die Preussen und die Bayern, die Sachsen und die Rheinländer zusammengerauft. Das hat gedauert, aber wir haben das geschafft. Die Türkei hat das nicht geschafft. Die befinden sich noch in dem Zustand, in dem sich Deutschland befand, als sich Preussen und Bayern noch spinnefeind waren (und eigenen Staatsbürgerschaften hatten).

Viele haben ein sehr naives Verständnis von Integration, als würde das Integrieren von Menschen aus anderen Kulturen, denen wesentliche Elemente unserer Kultur vollkommen fremd sind, so einfach funktionieren wie das Reißverschlussverfahren beim Einfädeln bei Autobahnauffahrten.

Und haben wir es bei den Türken mit zirka 500 Jahren Kulturabstand zu tun, so ist der Abstand zu den Klangesellschaften der Paschtunen aus Afghanistan oder Somalia mit einem Kulturabstand von mindestens 3000 Jahren zu tun.

Man erinnere sich, dass Mohammed versuchte, die Stammeskultur in Arabien zu überwinden und das Stammesrecht durch die Scharia zu ersetzen. Ich zitiere mal aus WikiPrawda:
Die Gesellschaft der Paschtunen wird hauptsächlich durch das Stammeswesen mit seinem strengen, stark vom orthodoxen Islam geprägten, Ehrenkodex Paschtunwali bestimmt. Die Paschtunen sind in agnatische Stammesgruppen, Sippen und Clans organisiert, die sich auf gemeinsame Ahnen berufen. Ein Volksgefühl existiert bei den meisten in ländlichen Gebieten lebenden Paschtunen bis heute nicht. Vielmehr steht jeder Stamm als Verband für sich und betrachtet andere Stämme zum Teil als fremd und feindlich.
Paschtunwali ist der Rechts- und Ehrenkodex der Paschtunen und zählt zu den sogenannten Stammesgesetzen. Er übernimmt eine sowohl ideelle als auch physische Schutzfunktion der Familie, des Stammes, der Nation und der Ehre.
Bei den Somaliern und aus anderen Gegenden Afrikas stammenden dürfte es nicht viel besser sein.

Ich fasse mal zusammen:
1. Die Paschtunen kennen in ihrer eigenen Heimat so etwas wie Volksgefühl bis heute nicht. Andere Stämme werde als fremd und feindlich.
Jetzt frage ich mal in die Runde, wie wohl Zuwanderer, die Begriffe wie Volk oder Demokratie gar nicht kennen, uns Deutsch wohl sehen. Wenn die selbst kein Volksgefühl haben, werden die wohl auch die Deutschen nicht als "Volk" wahrnehmen. Die sehen uns einfach als fremden und feindlichen Stamm. Und dass es einen demokratischen Souverän gibt, in dessen Auftrag etwa die Polizei und die Justiz arbeiten, begreifen die schon dreimal nicht.
Und jetzt frage ich abermals in die Runde, was von Multikulti-Befürwortern zu halten ist, die glauben, dass man solche Menschen in Deutschland integrieren könnte, OHNE Deutschland zu einem zweiten Afghanistan (oder Kalkutta) zu machen.

2. Die Paschtunen mögen zwar orthodoxe Muslime sein, aber andererseits ist ihr Ehrenkodex Paschtunwali eindeutig vorislamisch.
Wer auch immer von "dem Islam" schwadroniert, hat absolut keine Ahnung. Und dann kommen all die selbst ernannten "Islamkritiker" angetrabt wie Imad Karim, Hamed Abdel-Samad, Lamya Kaddor, Michael Stürzenberger, Jürgen Fritz und wie sie alle auch heißen mögen, und reden sich heiß darüber, "der Islam sei schuld" und "Mohammed sei schuld" und ach, was diese selbst ernannten Experten alles zu wissen glauben und den uninformierten Deutschen noch zusätzlich verwirren. All diese "Experten" bemerken bei ihrem Tanz auf dem "Berg der Dummheit" nicht, dass wir es hier mit vorislamischen Strukturen zu tun haben.
Um es mal anders zu formulieren: Wer die Scharia kennt anstatt Stammesrecht, der hat zumindest schon mal einen Begriff von Rechtsstaatlichkeit. Die Scharia mag im Detail erheblich von dem bei uns bekannten römischen Rechtssystem abweichen, aber immerhin geht in der Scharia immerhin Rechtsstaatlichkeit VOR Stammesbefindlichkeiten.

Ein Großteil der Zuwanderer dürfte - Unabhängig von der Religion - keinen Begriff von Rechtsstaatlichkeit haben. Und ich wüsste nicht, wie man Zuwanderern in so genannten Integrationskursen beibringen könnte, wozu wir in Deutschland und Europa selbst mehrere Jahrhunderte an gesellschaftlicher Entwicklung gebraucht haben.

Aber in grenzenloser Naivität scheinen viele zu meinen, man könne das wie bei einer Lernschwäche in der Schule mit den bekannten Mitteln der Förderung irgendwie beheben. So einfach ist das aber nicht.

Natürlich können Politik und Talksendungen immer mit Vorzeigemigranten aufwarten, weil es einerseits unter den Migranten immer auch einen kleinen Teil gibt, der nicht zu den Bildungsfernen gehören, oder die über einen höheren IQ verfügen und es schaffen, über unser Bildungssystem selbst hochzuziehen.
Es ist nur ein Irrglaube zu denken, man müssen nur noch mehr Geld für Integrationskurse ausgegeben, damit es alle schaffen. Das ist ein Faß ohne Boden und wird nichts bewirken, außer die Taschen der Migrationsindustrie mit Geld zu füllen.

Cigdem Toprak sollte diesen Brief besser an ihre hier lebenden Landsleute schreiben. AFD-Wähler sind die falsche Adresse.

Das würde je voraussetzen, dass a) ihre hier lebenden Landsleute des Lesens mächtig sind und b) auch lesen würden. AFD-Wähler können - in aller Regel - zumindest lesen.

Du liegst dahingehend falsch, weil ein Großteil der hier lebenden Türken nicht in der Türkei geboren sind und also auch von dort keine "Heimaterde" mitbringen können. Cigdem Toprak ist beipielsweise in Deutschland geboren. Sie werden durch Kontakt mit den hier lebenden Landsleute und Konsum von türkischem Fernsehen zwar trotzdem mit Nationalismus infiziert.

Die in Deutschland geboren Türken werden aber auch von dem hier in Deutschland grassierenden linksversifften Schwachsinn infiziert. Das sieht man dann sehr schön bei den Politikern in der SPD, Grünen und Linken mit "Migrationshintergrund".

Und da tut sich die nächste Kluft auf:
Cigdem Toprak und die Journalisten/Politiker mit Migrationshintergrund sind meist ziemlich links und progressiv drauf, während aber der Hauptteil der Zuwanderer konservativ ist und bleibt. Allerdings sind die nicht konservativ im deutschen Sinne, sondern im Sinne der afrikanischen, somalischen und afghanischen Stammesgesellschaften.

Ich wüsste keinen praktischen Weg, wie die hier "ankommen" und "Wurzeln fassen" könnten. Parallelgesellschaften im Sinne von "jeder Stamm für sich" oder "für jede Gruppe ihre eigene No-Go-Area" sind unvermeidlich…

Allenfalls der obere Rand der Zuwanderer wird es schaffen, sich in die deutsche Gesellschaft zu integrieren. Der große Rest wird ein unlösbares Problem bleiben. Allenfalls in Zeiträumen von 500 Jahren wären Lösungen denkbar. Ob es dann aber noch eine deutsche/europäische Gesellschaft geben wird, wie wir sind kennen, ist zumindest fraglich.
Eher wird sich unsere Gesellschaft degenerativ entwickeln wie im Film Idiocracy gezeigt. Man achte da mal auf die Stelle, wo derjenige, der 500 Jahre in der Zeitkapsel geschlafen hat auf die Straße in Kontakt mit Leuten trifft, die nur noch eine degenerierte Sprache sprechen (so wie bei uns mehrheitlich die Türken ein degeneriertes Türkisch sprechen) und sich von dem, der einem tadellosem Englisch spricht sich belästigt fühlen und ihn aggressiv vertreiben...

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