Wenn der Mensch zur MenschIn wird - oder:

Wieviel »Gleichberechtigung« verträgt das Land?

How much »equality« the country can stand?

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Wieder nichts verstanden (Gesellschaft)

Mus Lim ⌂ @, Saturday, 27.04.2019, 04:12 (vor 2068 Tagen) @ Cyrus V. Miller

Wieder nichts verstanden und ein weiteres Beispiel für den Tanz auf dem Berg der Dummheit.

Wenn man schon die Menschenwürde nicht achtet und auch keinen Respekt vorm Andersdenkenden kennt, dann hat man sich schon selbst ins Aus geschossen.

Der türkische Ministerpräsident Erdogan wird unten im Text mit dem beleidigenden Kunstwort Erdowahn belegt. Aber so menschenverachtend kennen wir unsere Linken ja.

Kenntnisse im Detail sind auch nicht vorhanden.

Eben das immerwährende deutsche Problem: Fehlender Integrationsdruck.

Schon dieser Satz ist so dumm, dass es nur so trieft.

Dabei ist es ganz einfach. Wenn es einen Bedarf an Integration gibt, dann baut sich ein entsprechender Integrationsdruck ganz von allein auf. Wenn sich kein Integrationsdruck aufbaut, dann gibt es offenbar auch keinen Bedarf dafür.

Von daher ist die Formulierung "Fehlender Integrationsdruck" Unsinn im Quadrat. Und dann noch die völlig abwegigen, unsinnige Steigerung "Problem", "deutsches Problem", "immerwährendes deutsches Problem", wo gar kein Problem ist.

In den Türkenghettos deutscher Großstädte kommt man ganz gut durch's ganze Leben, ohne auch nur ein Wort Deutsch zu können.

Man kommt also "ganz gut durch's ganze Leben", nicht wahr? Das genaue Gegenteil von Problem also!

Der Ausdruck "Ghetto" zeigt schon die Richtung der Lösung an. Kommt nun also ein Türke in einen überwiegend von Deutschen bewohnten Stadtteil, dann bewirkt ein Integrationsdruck dazu, sich entweder in die deutsche Gemeinschaft einzufügen, oder aber in das Türkenghetto weiterzuziehen.

Das ist ein ganz normaler menschliche Vorgang, der "Gleich und gleich gesellt sich gern" nennt. Daran ist kein Problem, auch kein "deutsches Problem".

Das sortiert sich auf natürlicherweise ganz von allein.


Für das lästige Ausfüllen von Hartz-IV- und Kindergeld-Anträgen gibt's reichlich heimatsprachliche Unterstützung beim Amt.

Und wenn die Gören in der Schule kaum Deutsch sprechen, dann muss sich eben die Unterrichtsqualität an deutschen Schulen "nach unten" anpassen (sofern noch möglich), um ja niemanden auszugrenzen ("Inklusion").
So bescheuert ist wirklich außer den Deutschen niemand.

Jetzt werden hier noch die Afrikaner beleidigt! :-D

Möglicherweise ein Problem des gesamtarabischen Raums mit seiner Steinzeit-Religion.

Der Islam stammt nicht aus der Steinzeit. Wer solchen Unsinn schreibt, der behauptet damit implizit, dass das Christentum vorsteinzeitlich und das Judentum vorvorsteinzeitlich ist.

Also auf einer so faktenfreien Ebene lässt sich gar nichts diskutieren.

Was bleibt einem außer Nationalismus und Rassismus als "Ersatzwerte" zur Kompensation eigener Minderwertigkeitskomplexe, wenn man 1000 Jahre lang stehen bleibt, während sich die gesamte westliche Welt weiterentwickelt? Kulturell und technologisch hat man wenig Modernes zu bieten; man erschöpft sich darin, endlich sein eigenes Atombömbchen gegen den zionistischen Erzfeind zusammenzukratzen.

So schwadroniert ein Linker, vergessenmachendwollend, dass der "zionistischer Erzfeind" doch ein zutiefst linkes Feindbild ist. ;-)

Dabei hätte es doch gerade die Türkei seit Atatürk so gut haben können, der den ganzen Islam-Murks konsequent über Bord warf und den Weg für eine säkulare, westlich orientierte, progressive Politik öffnete. Das hat auch eine Weile recht gut funktioniert.

Nun ja, wir haben Angela Merkel, die gerade "den ganzen Deutsch-Murks konsequent über Bord" wirft. Dummerweise finden das einige Deutsche gar nicht gut. Ein Schelm, der dabei denkt, dass das unter Atatürk wohl ähnlich gewesen ist...

Interessant ist ja, daß Erdowahn gerade alles wieder mit dem Arsch einreißt und für seine "Re-Islamisierung" noch abgefeiert wird. Im Grunde eine primitive Identitätsstiftung für Doofe - als ob man damit auch nur EIN reales Problem lösen könnte!

Das ist nun die oben angesprochene Stelle, wo unser linker Menschenverächter meint, den gebotenen Anstand und Respekt vor Menschen, worin eben auch Andersdenkende einzuschließen sind, fahren lassen zu dürfen.

Als wenn bei uns hier in Deutschland irgendetwas besser wäre, wenn Linksversiffte uns mit Multikulti eine andere primitive Identitätsstiftung anbieten aufzwingen - als ob damit auch nur ein reales Problem gelöst würde anstatt neue Problen im Dutzend zu schaffen.

Tatsächlich hat Atatürk mit Macht und Gewalt eine Gesellschaftsumgestaltung durchgesetzt, was Probleme geschaffen hat, die der Türkei jetzt vor die Füße fallen.

Wenn intellektuelle Limbo-Tänzer wie Cyrus V. Miller nun meinen, Atatürk wäre der Gute und Erdogan der Böse, dann muss ich Euch sagen, dass ihr außer euren ideologischen Vorurteilen und utopistischen Pfürzen gar nichts zu bieten habt.

Atatürk hatte den Türkischen Befreiungskrieg quasi im Alleingang gewonnen und hatte von daher bei der Gründung der Türkischen Republik freie Hand. Das bedeutet aber nicht, dass seine Maßnahmen von der Bevölkerung mehrheitlich getragen wurde. Trotzdem konnten sich die Kemalisten jahrzehntelang an der Macht halten.

Es ist ein natürlicher Vorgang, wenn das Pendel dann irgendwann wieder zurückschwingt. Die von einer "Re-Islamisierung" ist von daher dummes Geschwätz. Und von "Erdogans Re-Islamisierung" noch dümmer. Islamische Elemente wurden von den Kemalisten zwar mit Gewalt zurückgedrängt, "ent-islamisiert" war die Türkei aber deshalb noch lange nicht. Vielmehr wurde das Land tief gespalten zwischen den säkularen Kemalisten und dem religiöse-geprägten anderen Teil der Bevölkerung. Wie die Verhältnisse nun genau waren, das zu beurteilen überlasse ich anderen, ich gehe von einem Verhältnis zwischen 40:60 bis 60:40 aus. Das soll heißen, dass die Minderheit, gegen die gehandelt wurde, irgendwas zwischen 40 und 49 Prozent stark ist.

Man kann jetzt spekulieren, warum Erdogan an die Macht kam. Sollte sich das Kräfteverhältnis von 48:52 zu 48:52 zugunsten der Religiösen verschoben haben, was dann dazu führte, dass die Kemalisten die Wahlen verloren?
Ich gehe nicht davon aus, sondern vermutet eher, dass die Korruption der Machtinhaber so groß geworden war, dass die Wähler zwischen den beiden Lagern übergelaufen sind und so Erdogans Wahlsieg ermöglichten.
Von "Re-Islamisierung" kann also keine Rede sein. Es musste wohl einfach nur eine korrupte Machteliten endlich mal ausgetauscht werden.

Die Religiösen wurden durch die Kemalisten aber schwer gedemütigt und ihre Bedürfnisse wurden jahrzehntelang missachtet, sodass Erdogan quasi ein Getriebener ist, den Religiösen Genugtuung für die jahrzehntelange Demütigung zu verschaffen. Das ist aber mehr ein normales Rückschwingen des Pendels zu verstehen, dass von den Kemalisten über lange Zeit und mit Gewalt in eine bestimmte Richtung gelenkt wurde, als dass diese eine "Re-Islamisierung" wäre.

Erdogan läuft aber dadurch Gefahr, gegen die kemalistische Minderheit zu handeln, die mindestens 40 Prozent stark ist, also mit umgekehrten Vorzeichen die Gegenseite zu düpieren.

Das Problem der Türkei ist NICHT eine irgendwie geartete Islamisierung. Das Problem der Türkei sind ihre unüberwindbaren Gegensätze:
1. zwischen Kemalisten und Religiösen
2. zwischen Türken und Kurden
3. zwischen nach Europa gerichteten Großstädten und einer Provinz, die kulturgeschichtlich 400-500 hinterher hinkt.

Türkeikenner mögen hier noch ein oder zwei Punkte mehr aufzählen.

Jedenfalls sind die Realitäten in der Türkei nicht so, wie Schwätzer auf dem Berg der Dummheit sich die Dinge zurechtlegen.

Aber die jüngere türkische Bevölkerung ist offenbar genau so geschichtsvergessen wie die deutsche: Von ihren aktuellen Hasspredigern und Götzen angetrieben, radikalisieren sich erstere im Islam, letztere bei Links-Grün.

Kümmere er sich mal besser um seine linksversifften Hassprediger und Götzen im eigenen Lande, damit wäre uns mehr geholfen. ;-)

Vielleicht braucht man eben alle 80 Jahre ein paar Millionen Tote, um danach zumindest für eine Generation daraus zu lernen. Bevor dann wieder alles von vorne losgeht.

Wenn man die Linken machen ließe, würde es darauf hinauslaufen. In der Tat.

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