Wieviel «Gleichberechtigung» verträgt das Land?

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Re: Und wieder ein Zeitungsartikel gegen die bösen Männer :-(

eineMama, Thursday, 11.10.2001, 22:39 (vor 8448 Tagen) @ Jörg

Als Antwort auf: Re: Und wieder ein Zeitungsartikel gegen die bösen Männer :-( von Jörg am 11. Oktober 2001 15:30:24:

Lesenswert auch der Abschnitt, in dem erklärt wird, wie der Tatbestand der
häuslichen Gewalt "klar nachgewiesen" wird.
"Laut Kriminalhauptkommissar Michael Lopez-Diaz ist dies meistens der Fall,
wenn die Polizei in einer akuten Lage um Hilfe gerufen wird: 'Da sieht dann
meist schon die Wohnung entsprechend aus.'"
Merke: Frau braucht nur die Wohnung etwas unordentlich zu machen und
anschließend die Polizei anzurufen. Schon fliegt der Mann aus der gemein-
samen Wohnung raus, muß seinen Haustürschlüssel abgeben und darf sich für
einen gewissen Zeitraum noch nicht einmal mehr der Wohnung nähern, ohne
dafür bestraft zu werden.

Nun ich denke das ist wohl etwas anders gemeint. Und ich denke weiterhin, das die Polizei in der Lage ist, Unordnung von Kampfspuren zu unterscheiden. Ich verstehe die Angst das das Gesetz missbraucht werden kann, aber ich kann nicht verstehen, wie so hier die tatsächlichen Opfer einfach aus der Diskussion rausgelassen werden.
Was denkst du wie viele "Störer" versuchen der herbeigerzufenen Polizei zu verklickern, das die Frau sich Verletzungen selber zugefügt hat? Oder meinetwegen den Wohnzimmerschrank selber zerlegt hat.
Befasse dich doch einmal mit Opfer, und damit meine ich nicht nur die Weiblichen.
Filtere doch einmal die Gefahren heraus, hör die die einzelnen Geschichten an und stelle fest wo die persönlichen Schwachstellen lagen, oder liegen.
Wie es sein konnte, das jemand 4 Mal die Polizei gerufen hat und doch keine Hilfe erhielt und gezwungen war irgendwann abzuhauen.

Ach ja, und das Problem eines fehlenden Zeugen dürfte auch schnell gelöst
sein: frau stellt sich einfach selbst als Zeugin zur Verfügung. Einfacher
kann man es ihr nicht machen, den ungeliebten Partner vor die Tür zu setzen.

Komisch nur das gerade das bei tatsächlichen Opfern nicht gelingt. Den Schlagenden Partner vor die Tür zu setzen.

Irgendeine Parkbank wird sich schon finden, wo er dann übernachten und im
Falle einer ungerechtfertigten Anschuldigung seine Verteidigung vorbereiten
kann. :-(

Wie wäre es mit einem Netzwerk an Leuten die sich bereit erklären, zu Unrecht beschuldigten ein Dach über dem Kopf zu bieten?
Zu unrecht beschuldigte Frauen, die der Wohnung verwiesen werden finden bei mir ein Bett. Bietest du eines für zu Unrecht beschuldigte Männer?

Gruß, Jörg


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