Wieviel «Gleichberechtigung» verträgt das Land?

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Re: Abwertung des Mannes

Christiane, Sunday, 04.11.2001, 03:00 (vor 8421 Tagen) @ Jörg

Als Antwort auf: Re: Abwertung des Mannes von Jörg am 03. November 2001 21:48:25:

Dann geht man nämlich vielmehr automatisch davon aus, daß sich die Mutter
[quote]eben in einer schwierigen Lebenssituation befunden hat und gut ist.
[/quote]

Kann man auch. Im Gegensatz zum Mann richtet sich nämlich der Körper während der Schwangerschaft darauf ein Mutter zu werden. Hormonelle Veränderungen sowie die Tatsache das wachsende Kind 24 Stunden am Tag in sich zu spühren, bedingen automatisch ein anderes Verhältnis zu dem Kind, als beim Mann.
Es gibt auch da Ausnahmen, aber sie sind eher selten.

Im Laufe der Zeit kann sich diese Intensität verschieben und verändern. Der Weg wurde biologisch gebahnt, aber wird er nicht gepflegt, wird er verkümmern. Männer müssen sich also anders einen emotionalen Weg zu ihrem Kind bahnen; es geschieht nicht automatisch-biologisch. Und deshalb ist von der Tendenz her auch öfter jemand kein Vater, als jemand keine Mutter.

Vermutlich ist das der Hintergrund, weshalb man automatisch bei einer Mutter erstmal die Situation anders bewertet.
Gruß, Christiane


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