Wieviel «Gleichberechtigung» verträgt das Land?

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Re: Haben wir zuviel Gleichberechtigung?

Altschneider, Tuesday, 28.06.2005, 17:56 (vor 7106 Tagen) @ Gast

Als Antwort auf: Haben wir zuviel Gleichberechtigung? von Gast am 28. Juni 2005 05:40:

Das Problem mit Begriffen wie Gleichberechtigung, Gleichstellung, Freiheit usw. ist, dass sie inhaltlich völlig unbestimmt sind. Es wird wohl kaum 2 Menschen geben, die gleich berechtigt sind, mein Chef hat z. B. ganz andere Rechte als ich, was den Mikrokosmos der Firma angeht, aber auch im sozialen Leben. Oder dieses Forum - die einen dürfen hier schreiben, die anderen nicht. Mit anderen Worten: Einer völligen Gleichberechtigung kann man sich zwar asymptotisch annähren, aber sie nie erreichen, irgendwo ist immer irgendwer nicht gleichberechtigt - und daher lassen sich diese Begriffe so trefflich missbrauchen, viele Diktatoren führen ja dergleichen Begriffe gerne im Munde. Was sind in Namen der Freiheit schon für Verbrechen verübt worden - und die gleiche Situation finden wir heute wieder unter dem Deckmäntelchen der Gleichberechtigung.

Gleichberechtigung ist also ein Popanz, der vom Feminismus in die Welt gesetzt wurde, um immer neues Unrecht nachweisen zu können, und daraus künftige Privilegien zu fordern und der mittlerweile auch der Politik dient, um immer stärker das Privatleben der Bürger zu kontrollieren und die Unmündigkeit der Menschen voranzutreiben.

Der Gerechtigkeitsbegriff ist auch problematisch, aber doch konkreter fassbar, solange es um die gleiche Teilhabe an Grundrechten geht, wenn gleiches Recht für alle Betroffenen gilt usw. In diesem Sinne kann eine hinreichende Gleichstellung, Gleichberechtigung, Freiheit usw. gewährleistet werden. Alles, was darüber hinausgeht, ist von übel.

Denkt sich
Altschneider


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