Wieviel «Gleichberechtigung» verträgt das Land?

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Re: Emanzipation auf Kosten unsrer Kinder?

Odin, Tuesday, 04.04.2006, 19:43 (vor 6807 Tagen) @ Scipio Africanus

Als Antwort auf: Re: Emanzipation auf Kosten unsrer Kinder? von Scipio Africanus am 04. April 2006 14:49:

Deshalb muss die vermehrte Erwerbstätigkeit von Frauen eingefordert werden. Das ist kein Selbstverwirklichungszirkus für unausgefüllte Damen, sondern eine Pflicht.

Wo muß ich unterschreiben?

Dazu ein Leserbrief von mir, der vergangene Woche abgedruckt wurde:

Nach 40 Jahren Frauenförderung ist es schon etwas dreist, noch mehr Frauenförderung zu verlangen, weil diese den Anschluss noch nicht gefunden haben. Da darf man doch auch mal die Frage stellen, ob nicht weniger Förderung sondern mehr Forderung angebracht wäre.
Wie jetzt eine Studie der Uni Bonn ergeben hat, liegt die geringere Entlohnung von Frauen nicht an einer Diskriminierung, sondern an der mangelnden Risikobereitschaft von Frauen. Diese suchen ihre Anstellung weitaus häufiger in "sichereren" Berufen im öffentlichen Dienst, die allerdings dann auch schlechter entlohnt werden. "Wohlfühlstudiengänge" wie Germanistik sind in der Hauptsache Frauenrevier. Allzu oft ziehen sich Frauen auch bei Schwierigkeiten im Job schnell in die Babypause zurück. Gering verdienende Frauen werden mit Kindergeld und Sozialhilfe geradezu zum Berufsausstieg aufgefordert, da die Einkommensunterschiede bei ständig steigendem Kindergeld kaum noch vorhanden sind. Das alles ist deren Privatsache und geht mich nichts an. Die Folgen sollen sie dann aber auch tragen und nicht herumnörgeln und Männer dafür verantwortlich machen. Den Männern pauschal Diskriminierung zu unterstellen, lasse ich mir auch von einem Mann nicht gefallen.

PS: Ich arbeite auch in einem "Frauenberuf" im öffentlichen Dienst - und daran bin ich schuld und sonst keiner


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