Wieviel «Gleichberechtigung» verträgt das Land?

Archiv 2 - 21.05.2006 - 25.10.2012

233.682 Postings in 30.704 Threads

[Homepage] - [Archiv 1] - [Archiv 2] - [Forum]

Unmögliche Gleichheit: Der Fehler in der Männerbewegung

Roslin, Sunday, 14.11.2010, 15:17 (vor 5121 Tagen) @ Oliver
bearbeitet von Roslin, Sunday, 14.11.2010, 15:25

Ich halte die Position 2 für grottenfalsch.

Es gibt, um in der angeschlagenen Terminologie zu bleiben, unerwachsene Männer und unerwachsene Frauen.
Es gibt wahrscheinlich sogar mehr unerwachsene Frauen als unerwachsene Männer, aber da wär' ich mir nicht so sicher.

Ob ein Mensch erwachsen/unerwachsen ist, kann ich also nicht am Geschlecht festmachen, nicht a priori.
Ergo bleibt nur, um Ungerechtigkeiten zu vermeiden, Männer und Frauen gleich zu berechtigen, damit sie die gleiche Gelegenheit erhalten, zu beweisen, wie erwachsen sie tatsächlich sind.

Ich kann nicht davon ausgehen, dass ein Mensch "erwachsen" ist, nur aufgrund der Tatsache, dass er ein Mann ist.
Ich kann nicht davon ausgehen, dass ein Mensch "unreif-kindlich" ist, nur aufgrund der Tatsache, dass dieser Mensch weiblich ist.

Ich muss Mann und Frau Gelegenheit geben, zu beweisen, was sie sind.

UND DANACH URTEILEN. Gleich hart und fair, ohne Ansehen des Geschlechtes, ohne Bonus, ohne Malus.

Sonst tue ich den erwachsenen Menschen, die Frauen sind, Unrecht und den unerwachsenen Männern auch.

Dass es Unerwachsene in BEIDEN Geschlechtern gibt, ist empirisch evident.

Dass es Unterschiede in der Häufigkeit bei der Intensitätsstufe in der Ausprägung bestimmter Merkmale zwischen den Geschlechtergruppen gibt - über die Gruppe gerechnet - allerdings auch.

Weshalb sich aus GLEICHBERECHTIGUNG niemals Gleichstellung im Sinne von Gleichverteilung ergeben wird.

Dafür sorgen die NATÜRLICHEN Unterschiede zwischen Mann und Frau in den Durchschnittswerten der Gruppen.
Unterschiede, die aber auf Ebene des Individuums nicht vorliegen müssen, weil es nun mal nicht wenige Männer und Frauen gibt, die dank der natürlichen Variationsbreite eher "männlich"/eher "weiblich" ausgefallen sind.

Warum sollte ich die begünstigen/benachteiligen?

Nein, nein, Gleichberechtigung ist das Sinnvollste und Gerechteste.

Sie führt allerdings nicht zur Gleichstellung der Geschlechter,
Dafür sorgen wiederum die natürlichen Unterschiede.

Wer Gleichstellung will, muss die Gleichberechtigung abschaffen.
Gleichheit in diesem Sinne, im Sinne einer umfassenden Gleichverteilung, ist inhuman, hat die Methode "Prokrustesbett" zur Vorraussetzung, die dieses Frauenfördersystem immer häufiger auch anwendet: Männern werden die Beine abgehackt, damit sie kürzer werden und sie langsamer laufen, Frauen werden quotengestreckt, damit sie schneller laufen.

So kommen dann beide Geschlechter "gleichzeitig" in's Ziel und beide werden sie vergewaltigt.

Nur tut man den Männern wesentlich weher damit.

Aber die Kerle sollen nicht jammern, sondern das Maul halten.
Sind doch schließlich Männer, die können so was ab wie "Beine abhacken"


gesamter Thread:

 

powered by my little forum