Wieviel «Gleichberechtigung» verträgt das Land?

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Unmögliche Gleichheit: Der Fehler in der Männerbewegung

Gismatis, Basel, Sunday, 14.11.2010, 17:06 (vor 5121 Tagen) @ Oliver

Fraktion 1 unterstellt die grundsätzliche Gleichheit von Mann und
Frau und folglich ihren Anspruch auf Gleichberechtigung. (…)

Man muss Mann und Frau nicht als gleich betrachten, um Gleichberechtigung zu fordern. Es ist einfach eine Frage des Ideals. Natürlich gibt es Geschlechtsunterschiede, aber es gibt auch Unterschiede zwischen einzelnen Individuen, die ich viel wichtiger finde, da sie tatsächlich und nicht nur statistisch vorhanden, wie es bei Geschlechtsunterschieden meistens der Fall ist.

Jeder soll so leben können, wie er will. Dafür ist Gleichberechtigung die Grundlage. Aber die Gesellschaft muss dies auch zulassen. Geschlechtsbezogene Rollenzwänge sollte es keine geben, das heißt, ein Verhalten, das bei Frauen akzeptiert ist, soll auch bei Männern akzeptiert werden und umgekehrt. Leider ist das Patriarchat nicht dafür bekannt, dass es den Leuten die freie Wahl lässt.

Leider muss es der Gesellschaft erst noch gelingen, mit der Gleichberechtigung sinnvoll zu leben. Frauen haben den Fehler begangen, dass sie Feministinnen geworden sind, und Männer, dass sie den Feminismus zugelassen oder sogar gefördert haben. Die Lösung kann aber nicht sein, dass Frauen von der politischen Mitsprache wieder ausgeschlossen werden, sondern dass Männer ihnen rechtzeitig Einhalt gebieten. Ich bin mir sicher, dass Männer das können, denn sie haben es in der Hand.

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