Wieviel «Gleichberechtigung» verträgt das Land?

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Das höre ich gern!

Ekki, Sunday, 14.11.2010, 20:41 (vor 5121 Tagen) @ Informator

Hallo Thomas!

Ich scheue keine Auseinandersetzung - solange die Regeln des Anstands
gewahrt bleiben. Diesbezüglich kann ich dir nichts Nachteiliges anlasten.
Ob es an deinem moralischer Anstand liegt, oder ob du Tiefschläge aufgrund
deiner intellektuellen Begabung einfach nur nicht nötig hast, ansonsten
aber sie anwenden würdest, weiß ich nicht.

Nein - Letzteres bräuchte von mir - in der virtuellen wie in der "realen" (*lol*) Realität - niemand zu befürchten.

Auf jeden Fall sollten wir uns auch darüber im Klaren sein, daß dich mit
anderen meiner Gegner, soweit ich das beurteilen kann, nicht unbedingt viel
verbinden muß. Es gibt hinsichtlich Charakter, Intelligenz und
Weltanschauung recht offensichtliche Unterschiede. Der Meute-Effekt kommt
bisweilen hinzu. Dann sind in der Gegnerschaft Menschen vereint, die
ansonsten kaum miteinander ins Gespräch kommen würden.

Das ist immer so.

Immer dann, wenn irgendeine Diktatur gestürzt wird, kommt es zu folgendem Phänomen:

Die tapferen Diktaturgegner von gestern zerstreiten sich binnen Kürzestem hoffnungslos.

Angesichts dessen trauern dann alle den "guten alten Zeiten" nach, in denen so eine schöne, kuschelige Einigkeit herrschte.

Und regelmäßig sucht man in den eigenen Reihen "zersetzende Diversanten" der Gegner.

Das ist natürlich alles Unsinn.

Geschehen ist lediglich Folgendes:

Ein "Nein" gegen eine Diktatur ist - wie jedes Nein - immer eindeutig.

Aber positiv zu formulieren, was man denn will - das ist unendlich schwer.

Und diese Schwierigkeiten werden dann potenziert von persönlichen Eitelkeiten.

Gruß

Ekki

--
Ich will ficken, ohne zu zeugen oder zu zahlen.
Lustschreie sind mir wichtiger als Babygeplärr.


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