Wieviel «Gleichberechtigung» verträgt das Land?

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"Exotische Minderheitenposition"

InformatorLentze, Sunday, 14.11.2010, 15:57 (vor 5121 Tagen) @ Manifold

Wer die Gleichwertigkeit von Männern und Frauen ablehnt, vertritt eine
exotische Minderheitsposition (nämlich die Umkehrung des Feminismus …)
innerhalb der Männerrechtsbewegung wie Lentze/Student, die nicht ernst
genommen werden kann.

Da ich jetzt mehrmals namentlich genannt worden bin, komme ich wohl nicht umhin, Stellung zu beziehen.

Als Jemand, der sich in der Nachfolge Christi sieht, vertrete ich tatsächlich eine "exotische Minderheitenposition" - insofern wie Michail Savvakis, der ebenfalls aus der christlichen Position schreibt, und mit dem ich mich keineswegs in einem Gegensatz sehe.

Wer lehnt denn die Gleichwertigkeit von Mann und Frau ab? Dazu müßte das Wort doch erstmal definiert werden. Wer mir eine diesbezügliche Erklärung zuschreibt, sollte mir die nachweisen, damit ich mich dazu äußern kann. (Ich halte für nicht ausgeschlossen, daß ich diesen Begriff irgendwo gebraucht habe, doch dann soll der Kontext beachtet werden!)

Gleichberechtigung zwischen Mann und Frau ist ebenso eine Sache, die zu klären wäre. Wir können einem Mann nicht sinnvollerweise das Recht geben, Kinder zu gebären. Aber soweit brauchen wir gar nicht zu gehen: In jedem Betrieb, in jeder alltäglichen Angelegenheit gibt es unterschiedliche Berechtigungen.

Mir scheint insofern, daß es hier gar nicht um unterschiedliche sachliche Positionen geht, sondern um persönliche Animositäten. Anscheinend geht von meiner Radikalität eine polarisierende Wirkung aus, die verschiedene Persönlichkeiten unserer Bewegung, darunter Frauen, zu heftigsten emotionalen Ausbrüchen verleitet hat. Neid und Rivalität mögen hinzukommen, das ist nur menschlich.

Ich bedaure die Polarisierung nicht, aber mir wäre es lieb, wenn die Emotionalisierung einer gehobeneren Diskussion Platz machen würde. Das täte unserer Bewegung gut. Denn auch eine "exotische Minderheitenposition" kann es soweit bringen, daß sie ernstgenommen werden muß. Wie z.B. der Maskulismus als solcher.

trel


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