Wieviel «Gleichberechtigung» verträgt das Land?

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Unmögliche Gleichheit: Der Fehler in der Männerbewegung

Pööhser Frauenfeind, Monday, 15.11.2010, 12:32 (vor 5121 Tagen) @ Flint
bearbeitet von Pööhser Frauenfeind, Monday, 15.11.2010, 12:49

Für die, die es jetzt juckt, blöde Antworten zu geben, haltet euch
zurück. Auf blöde Antworten und nichtregistrierte user werde ich (bis auf
Ausnahmen) nicht antworten.

Gerne gebe ich dir eine Antwort, keine blöde, sondern eine ernstgemeinte.

Du empfindest eine Kommissarin als unnatürlich. Das kann ich dir nicht verübeln, es ist nun mal dein Empfinden.
Du sagst im Grunde, dass ein jedes Wesen gemäss seiner Natur handeln sollte. So wie der Tiger, solange er nicht im Zirkus zur Belustigung des Publikums abgerichtet wird, ein Raubtier ist, welches das Reh jagt und frisst, und das Reh, gemäss seiner Natur, flüchtet und seine Schnelligkeit und Ausdauer einsetzt, um dem Tiger zu entkommen.
Entscheidend ist nun, dass der Tiger nur dann widernatürlich handelt, wenn er konditioniert, abgerichtet wurde, um seine natürlichen Triebe zu unterdrücken und aus ihm etwas ganz anderes zu machen, so wie das im Zirkus geschieht.

Der Punkt ist nun, dass ein jedes Wesen, das Freiheit geniesst, gemäss seiner Natur sich verhält. Die (Wahl-)Freiheit ist geradezu ein Garant dafür. Deshalb bin ich für Gleichberechtigung im Sinne von Gleichheit vor dem Gesetz, soweit nicht durch biologische Begebenheiten verunmöglicht (Mutterschaftsschutz und dergleichen kann natürlich nicht für Männer gelten), ich bin aber entschiedener Gegner der Gleichstellung, denn diese vergewaltigt die Freiheit und behauptet, es gäbe - zumindest beim Menschen - nichts, was biologisch begründet sei, nichts, was natürlich genannt werden dürfte, sondern es sei alles eine Frage der Sozialisation, ein jedes Wesen sei konditionierbar, so wie der Tiger im Zirkus, der nicht mehr der stolze und gefürchtete Jäger ist, sondern ein Kätzchen, das auf Geheiss Männchen und allerlei andere drollige Sachen macht.

Und hier wären wir bei einer Gemeinsamkeit, trotz unserer unterschiedlichen Auffassung. Der Tiger ist ein wunderschönes Tier, schnell, stark, gefährlich und gefürchtet. Im Zirkus aber ist davon nichts mehr zu erkennen. Er wurde deformiert, entgegen seiner Natur und seinem Wesen abgerichtet zu etwas, was der Tiger nicht ist. Es beleidigt mein ästhetisches Empfinden, hat es immer getan. Ich mochte das nie, schon als Kind nicht.

Als Fazit: Kein Wesen muss gezwungen werden, gemäss seiner Natur zu handeln. Zwang ist nur da nötig, wo natürliche Triebe unterdrückt werden sollen.

Gender Mainstreaming nun ist die Konditionierung des Menschen, die aus ihm das machen wollen, was die Sozialingenieure für angemessen halten. Am Anfang war die Theorie, dann kommt der Zwang hinzu, und am Ende stehen wir im Zirkus und machen Männchen auf Geheiss (wer hier an die konditionierten lila Pudels und Grünuchen denkt, der hat verstanden, was ich meine).

Gruss PF


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