Wieviel «Gleichberechtigung» verträgt das Land?

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Gleichberechtigungs-Phobiker wieder unterwegs

Bero, Wednesday, 04.05.2011, 14:02 (vor 4951 Tagen) @ Robert

Falsch. Sie setzt voraus, daß alle Objekte der Politik gleich behandelt
werden, in dem Sinne, daß eine unterschiedliche Behandlung höchstens
aufgrund individueller Eigenschaften erfolgt, aber nicht aufgrund der
"Gruppenzugehörigkeit" sowie der dieser Gruppe zugewiesenen Annahmen.

Und das Geschlecht ist keine solche individuelle Eigenschaft? Derlei genderistische Verrenkungen sind doch der Gipfel der Absurdität.

Nein. Sondern es wird berücksichtigt, daß es individuelle Unterschiede
gibt, mit obigem Beispiel: daß es auch Männer gibt, die mit 50 Kilo heben
überfordert sind, sowie Frauen, die die 50 Kilo locker schaffen (auch wenn
die Anzahl jeweils relativ gering sind).

Warum willst du allgemeine Regeln ausgerechnet an seltenen bis sehr seltenen Ausnahmen ausrichten? Darin steckt überhaupt keine Logik, keinerlei gesunder Menschenverstand. Noch nicht einmal ein demokratische Gedanke steckt darin, denn Demokratie heisst, Mehrheiten zu akzeptieren.
Richtig wäre es doch zu sagen, im Schnitt sollte eine Frau nicht über 15kg heben, aber wenn der Nachweis erbracht wird, dass sie es kann, darf sie es ausnahmsweise. Und so war es früher ja auch - Marie Curie u.a. Ausnahmebegabungen wurden in ihrer Verwirklichung ja nicht verhindert. Es wurde aber zu Recht unterbunden, dass man aus ihnen ein zweifelhaftes Modell für alle Frauen macht, und zwar eines, dass das Gemeinwesen in seinen Grundfesten zerstört.
Feminismus ist Minderheitenterror multipliziert mit typisch weiblichem Herdentrieb. "Gleichberechtigung" gehört untrennbar dazu


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