Wieviel «Gleichberechtigung» verträgt das Land?

Archiv 2 - 21.05.2006 - 25.10.2012

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Gleichberechtigungs-Phobiker wieder unterwegs

Wiedergeborener, Wednesday, 04.05.2011, 14:03 (vor 4951 Tagen) @ Robert

Falsch. Sie setzt voraus, daß alle Objekte der Politik gleich behandelt
werden, in dem Sinne, daß eine unterschiedliche Behandlung höchstens
aufgrund individueller Eigenschaften erfolgt, aber nicht aufgrund der
"Gruppenzugehörigkeit" sowie der dieser Gruppe zugewiesenen Annahmen.

Damit akzeptierst Du das Axiom des Gleichheitsfeminismus, dass die individuellen Unterschiede von Frauen untereinander bzw. Männern untereinander größer sind als die Gruppenunterschieden zwischen Männern und Frauen.
Es ist aber belegt, dass dieses Axiom nichts mit der Realität da draußen zu tun hat: Gruppenunterschiede existieren und sie sind deutlich größer als die Unterschiede innerhald der Gruppen.

Nein. Sondern es wird berücksichtigt, daß es individuelle Unterschiede
gibt, mit obigem Beispiel: daß es auch Männer gibt, die mit 50 Kilo heben
überfordert sind, sowie Frauen, die die 50 Kilo locker schaffen (auch wenn
die Anzahl jeweils relativ gering sind).

Du bringst ein (wohl unfreiwillig) sehr gutes Beispiel. Es gibt ein Satz, den jeder Biologe auswendig kann. Er lautet: "Nichts in der Biologie ist sinnvoll außer im Lichte der Evolution" (Theodosius Dobzhansky).
Der atomare Baustein der Evolution ist die Fortpflanzung. Das regelmäßige/häufige heben von 50kg zerstört aber die Fortpflanzungsfähigkeit jeder Frau, die Fortpflanzungsfähigkeit von Männern hingegen nicht. Denn das regelmäßige/häufige heben von 50kg verursacht bei beiden Geschlechtern Schäden an der Wirbelsäule. Allerdings versuchen diese Wirbelsäulenschäden bei Frauen Folgeschäden an der Gebärmutter, die wiederum zur Unfruchtbarkeit führen


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