Wieviel «Gleichberechtigung» verträgt das Land?

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Rechts versus Links

Chato, Thursday, 24.05.2007, 19:15 (vor 6411 Tagen) @ Odin

An der Panik, die einige Rechte hier im Forum bekommen, wenn man von
Links- und Rechtsfeminismus spricht, kannst du schon erkennen, wie nervös
sie dabei werden.

"Ich pfeif im Wald, dann merkt der Wald vielleicht nicht, was ich in der Hose habe!" *g* Sehr lustig das, Odin. Netter Versuch :-)

Rechte Organisationen sind daher nicht länger "Anti-feministen", sondern
werden als rechte lila-Pudel entlarvt, so wie Bischof Mixa, dem laut seinen
eigenen Aussagen nur am wohl von alleinerziehenden Müttern gelegen war.

Der nächste "nette Versuch". Du bist berechenbar wie eine Milchmädchenrechnung. Nach eigener Aussage ging es Mixa um die Kinder, nicht um die Frauen. Das Problem, daß Kinder unter drei Jahren nun mal ihre Mutter brauchen, hat logischerweise zur Folge, daß man diese in der Zeit freistellen sollte - der Kinder wegen!

Übrigens, wenn du Mixa "rechts" nennst, dann dürfen wir dich ab jetzt stalinistisch nennen? Konservativ und rechts sind leicht zu unterscheiden. Wer das nicht 'kann', der will es nicht. Und wer es nicht will, darf ruhig Stalinist genannt werden - solange, bis er's halt gelernt hat. Intelligenter wäre es, wenn du dir das ersparst, weil am Ende sowieso rauskommt, daß du es dir sparen mußt, glaub mir. Die Schmerzen dazwischen müssen nicht unbedingt sein, oder?

Wie Vilar sagte, sind rechte lila-Pudel jederzeit bereit, ihre Last wieder
zu schultern, wenn sich nur eine Frau findet, die ihnen das Gefühl gibt,
der Beste und Liebste zu sein.

Vilar hat über Lila Pudel geschrieben? Ich dachte, der Begriff sei jüngeren Datums. Die Ehe beruht darauf, daß "einer des anderen Last trägt", ja, genau richtig. Das geht dich nicht nur nichts an, weil es definitionsgemäß nur die betrifft, die das auch so wollen und heiraten (und zum Heiraten kann dich keiner zwingen), sondern das ist auch gut und richtig so für die, die es tun, denn dann haben beide nicht nur das Gefühl, mit ihrem Liebsten und Besten zusammenzusein, sondern sie sind es tatsächlich. Wenn sie übrigens deinen Rat dazu wissen wollten, würden sie dich bestimmt fragen. Und wenn sie dich nicht gefragt haben, dann behalt deine Weltverbesserungsideen doch einfach für dich oder rede halt mit deinen Genossen darüber. Als Menschheitsbeglückung taugt dein Zeug nicht nur nichts, sondern man muß es sich schlicht und einfach verbitten! Was geht dich das Leben anderer Menschen an, du Zwerg?

Du erwiderst trotzdem: "Wie sollte man das denn hinkriegen? Wie sollte das funktionieren? Das kann der Staat doch überhaupt nicht herstellen!" Eben. Kann er nicht. Deshalb soll er sich ja gefälligst aus dem Privatleben raushalten und es den Menschen selbst überlassen. Die schaffen das schon. Das haben sie nämlich immer geschafft. Sie "schaffen" es erst nicht mehr, seit es euch gibt. Und das hat eben Gründe - diesen nämlich vor alem, daß es euch gibt und ihr euch überall planend und regulierend in das Leben der Menschen reinhängt, um es "zu verbessern".

Das Elend mit deinereinem ist, daß er dauernd für andere "mitdenkt", um ihnen "Gutes zu tun", ohne sie vorher zu fragen, und deshalb für einen Staat arbeitet, der für ihn vordenkt, was er dann nachdenkt und der das Denken anderer Leute deshalb notorisch für eine gefährliche und vor allem für sehr verächtliche Angelegenheit hält. Man findet bei dir gewohnheitsmäßig laufend Abwertungen und Urteile, aber niemals stichhaltige Argumente für deine Urteile. Auf diesem Weg wirst du zum Büttel der Entrechtung der Bürger! Wir wollen nicht "von der Unterdrückung" befreit werden, die sich deinereiner an unserer statt einbildet, sondern wir wollen die Unterdrückung loswerden, die ihr selbst ausübt bzw. für die ihr in staatlichem Interesse die Werbetrommel rührt.

Hinter dir steht der gesamte Staatsapparat, Odin, mit seiner ehe- und familienzerstörenden Politik. Das ist unser Dissens. Für dich bedeutet das Schande, wenn das so weitergeht. Weil die nicht ans Licht kommen soll, beschuldigst du andere (angebliche "Rechte") der Heimtücke, die in dir selber wohnt. Und genau dadurch wird sie nun für andere sichtbar. Wie du weißt, kann man mit mir in solchen Fragen keine Deals machen. Deshalb änderst du dich entweder (ich rede gegen meine eigene Skepsis), oder du stehst am Ende so da, wie du (noch) bist - und es dann auch bleibst.

Die Wahrheit kannst du nicht umlügen, denn dann ist sie ja keine mehr. Und das merken die Leute halt früher oder später. Das ist jetzt wohl allmählich so weit.

Um weiter Vilar zu zitieren hat der Linksfeminismus den Fehler gemacht,
die Frau allein als Verbündete zu sehen und den Mann allein als Gegner.
Dabei zieht sich die Trennlinie zwischen den Frauen und zwischen den
Männern. Ich bin nicht bereit, diesen Fehler als Maskulist zu wiederholen.

Deshalb bist du ja ein Maskulist und ich bin keiner. Der "Linksfeminismus" hat den Fehler gemacht, daß es ihn überhaupt gibt. Weil er von Männern erfunden wurde, und zwar von den linken Urgroßvätern, war der Mann natürlich nicht "der Gegner" und die Frau nicht die "alleinige Verbündete" warum versuchst du es wieder mit einem solchen Schmarren? - sondern der Feminismus hat beide gegenenander in Stellung gebracht, damit das, was sie seit eh und je verbindet, zerstört werden möge. Daß man dem Schwachen die Knarre gibt und den Starken entwaffnet, "dient" nicht dem Schwachen, sondern der Zerstörung von beiden. Das altbekannte Rezept halt: "Divide et impera - teile und herrsche!"

Klar, daß deinereiner sich jetzt furchtbar aufregt bei dem Gedanken, daß das, was unbedingt zu trennen ist - Mann und Weib miteinanderverbunden - sich gegen staatlichen Wunsch wieder miteinander verbinden und eurer Ideologie den Effe-Finger zeigen könnte. So ein ungeheuerliches Gedankenverbrechen nennt deinereiner dann halt "rechts". Vielleicht hilt's ja noch was. Vielleicht aber auch nicht.

The eyes of truth are watching you!

Chato


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