Wieviel «Gleichberechtigung» verträgt das Land?

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Unredlich

blendlampe, Saturday, 26.05.2007, 23:56 (vor 6409 Tagen) @ Maesi

Offen gestanden halte ich die heutige materialistische Gesellschaft eher
fuer faehig, die oekonomische Umverteilung zugunsten der Frauen
zurueckzufahren, anstatt ideelle Belange zu regeln.

Deine übrigen Ausführungen kann ich unterschreiben, nur hier sehe ich eine andere Zukunft. Der Staat selber macht sich stärker und stärker zum Gegenüber von Mann und vor allem Frau. Er setzt sich selber an die Stelle der fehlenden Mitglieder der ubiquitären Rumpf-Familien. In Gesellschaften, die schon weiter sind hat eine massive Individualisierung ökonomischer Leistungen stattgefunden. Nimm mal Schweden: Da gibt es nur noch einen Rest-Kindesunterhalt (begrenzt auf 18 Jahre statt 27), während Ehegatten- oder gar Betreuungsunterhalt schon lange radikal abgeschafft bzw. gar nicht eingeführt wurden. Alle Leistungen sind individuell, auf eine Person bezogen. Ehegattensplitting wurde abgeschafft, Sozialleistungen gibts es ebenfall immer personenbezogen, egal ob diese Person in Ehe, fester Beziehung oder allein lebt.

Das ist die Zukunft - totale Atomisierung. Ideelle Bedürfnisse der Männer werden natürlich genausowenig beachtet. Dort heiratet nur noch eine kleine Minderheit. Die Heirat hat jede Begründung verloren und ist nur noch ein Symbol für Romantiker.


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