Wieviel «Gleichberechtigung» verträgt das Land?

Archiv 2 - 21.05.2006 - 25.10.2012

233.682 Postings in 30.704 Threads

[Homepage] - [Archiv 1] - [Archiv 2] - [Forum]

Anmerkung über den Eros

Adam, Friday, 07.07.2006, 19:07 (vor 6925 Tagen) @ Ekki

Liebe hat - nach Auffassung des Autors und seiner Gesinnungsgenossen - im
Besonderen Nächstenliebe und im ganz Besonderen Kinderliebe zu sein. Der
"griechische" Eros dagegen wird glatt verneint!


Ach Liebe! Die Griechen wußte sehr genau, warum sie verschiedene Termini dafür hatten, nicht nur "erotan" heißt lieben sondern etwa auch "philein" - und letztlich beruht es auf einer gewissen Konvention alles mit "lieben" zu übersetzen. Für den deutschen Romantiker gehört Liebe und Sex eben zusammen. Die Griechen konnten hier differenzieren - und wir sollten es auch tun.

Auch ein Grund dafür, warum so viele Ehen scheitern, ist nun einmal der, daß Liebe (gerade die im Sinne des erotan) vergänglich ist, und wer seine Ehe dann allein auf Liebe gebaut hat (wie heute üblich), der sieht eben schnell dem Ende entgegen. Es kann keine Frage sein, daß die Liebe eines Vaters zu seinem Kinde prinzipiell beständiger ist als diejenige zwischen Mann und Frau. Jedenfalls, wenn wir die der letzteren vornehmlich über den Eros definieren wollen.

Gruß
Adam


gesamter Thread:

 

powered by my little forum
[x]
[*]