Wieviel «Gleichberechtigung» verträgt das Land?

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KU-Verweigerin erhält Aufstockungsunterhalt - Teil 2

Uli ⌂, NRW, Sunday, 09.07.2006, 22:22 (vor 6922 Tagen) @ Andi

Merken die Juristen denn nicht, wie unrecht, wie rassistisch, wie
totalitär sie urteilen?

Lieber Andy,

ich denke schon, dass sie es merken. Ich glaube inzwischen fest, dass unsere Justiz schon lange nicht mehr unabhängig ist. Die scheinen mir von der Politik angewiesen worden zu sein, Urteile zu fällen, die für den bankrotten Staat aufkommensneutral sind. Nun kennen Juristen allerdings (wie unsere Politiker, ach die sind ja überwiegend auch Juristen oder Lehrer) nur das Denken mit kleinen Töpfchen. Bleibt das kleine Töpfchen voll, sind sie glücklich, egal ob der große Topf leerer und leerer wird! Naturwissenschaftler wissen, dass für alles das Massenwirkungsgesetz gilt: eine Reaktion ist nur möglich, wenn die Gesamtbilanz stimmig ist.

Als die Kinder zu mir kamen, waren sie 9 und 11 Jahre alt. Ich hätte also nicht arbeiten müssen. Anders als das Gros der Exen habe ich mich aber für meine Mitarbeiter und den Erhalt ihrer Arbeitsplätze verantwortlich gefühlt. Ich wollte den Bestand meiner Abteilung, auf die ich so stolz bin, nicht gefährden. Ich habe daher, mit der Hilfe meines Chefs, der Gesundheit meiner Frau, etc. versucht, das Unmögliche möglich zu machen. Dies hat den Staat viiiiiel Geld gespart! Hierfür werde ich nun abgezockt!

Ich habe mehrfach versucht, die Presse für meine Sache zu gewinnen. Ich habe viele Telefonate geführt. Leider besteht entweder kein öffentliches Interesse, oder aber die Sache wird als so komplex gesehen, dass sie sich für den Leser/Zuschauer nicht mehr verdaulich präsentieren läßt.

Ich bin auf die Begründung dieses Urteils mehr als gespannt. Man wird Schwierigkeiten gehabt haben, mein Einkommen (ca. BAT IIa) fiktiv in gigantische Höhen zu treiben. So hatte man seitens des OLGs bei meinem Arbeitgeber angefragt, ob es Rechtens wäre, mir für meinen Dienstwagen netto 850,- ?/Monat anzurechnen. Hierfür könnte ich mir zwei Autos kaufen und diese auch noch steuerlich und unterhaltsrechtlich absetzen.

Gruß, Uli


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