Wieviel «Gleichberechtigung» verträgt das Land?

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KU-Verweigerin erhält Aufstockungsunterhalt - Teil 2

Uli ⌂, NRW, Tuesday, 11.07.2006, 18:49 (vor 6920 Tagen) @ Christine

Uli, frage Dich doch bitte mal, was passieren kann, wenn Du Deine
Arbeitszeit reduzieren würdest?
Wieso denkst Du überhaupt noch an den Staat und ob es dem durch Deinen
Ausfall schlecht gehen würde? Ich weiß, das ist unheimlich schwer, ich
habe auch den Glauben an einen Rechtsstaat aufgeben müssen und irgendwie
war das auch schmerzlich. Wenn dem Staat doch Männer und Väter egal sind,
wieso willst Du diesen Staat noch stützen? In dem Du Dich selber
gsundheitlich ruinierst?
Das kann ich ebenso wenig verstehen.

Gruß - Christine

Nun liebe Christine,

ich habe keinen nine-to-five-Job. Eine Reduzierung meiner Arbeitszeit ist nicht so ohne Weiteres möglich. Selbst meine momentane Arbeitsweise mit teilweiser Heimarbeit ist oftmals problematisch, weil ich nicht vor Ort verfügbar bin. Ich habe vor 15 Jahren eine med. Abteilung aufgebaut, mit deren diagnostischen Möglichkeiten ich viele Kliniken und niedergelassene Ärzte in ganz Dt. versorge. Darauf bin ich auch stolz und das würde auch an mein Ego gehen, mir dieses selbst zerschlagen zu müssen, "nur" weil dies meiner Exe oder dem Staat oder wem auch immer so gefällt. Ich bin jetzt fast 50 Jahre. Versuche mal, da noch etwa ganz anderes zu machen, noch dazu, wenn man es gar nicht will.

LG Uli


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