Wieviel «Gleichberechtigung» verträgt das Land?

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Vielen Dank

Chato, Tuesday, 23.06.2009, 05:54 (vor 5421 Tagen) @ Mus Lim

Vielen Dank für das Einstellen dieser Mitschriften, Mus Lim. Hätte ich es getan, wäre es wohl wieder nur von den Wenigsten registriert worden. Und Lesen ist ja sowieso anstrendend. Vielleicht verhilft es dazu, von mehr Leuten wahrgenommen zu werden, wenn es von jemandem kommt, der es ausdrücklich "nicht so mit dem Katholizismus hat"? Vielleicht ist ja DAS eine Motivation? Die Sachen sind es nämlich wahrlich wert, aufmerksam gelesen zu werden.

Leider ist der Zugang zum Verständnis der Bedeutung transzendenter Argumente hoffnungslos verschüttet - beklagenswerte Folge der äußerst aggressiven, jahrzehnte- nein: jahrhundertelang betriebenen antireligiösen Dauerpropaganda in Europa, die den Horizont der heutigen Zeitgenossen inzwischen extrem verengt hat. Man kann alles bloß noch "politisch" denken, inzwischen sogar sich selbst! Von was man gar nichts (mehr) weiß, dessen Fehlen wird eben nicht (mehr) als Verlust wahrgenommen: ein Teufelskreis im wahrsten Sinne des Wortes. Konsequenz ist nämlich unter anderem, daß das gewaltsame Durchsetzen von gegen den Menschen gerichteten "Werten" denselben wie Freiheit vorkommt - bis es zu spät ist und die Falle zuschnappt. Das ist jetzt.

Man versteht aus demselben Grund auch nicht mehr, warum jedes gewaltsame Durchsetzen von Werten immer gegen den Menschen gerichtet ist, verdächtigt aber ausgerechnet diejenigen, die das gerade nicht tun, die stillen Christen nämlich, es vorzuhaben. Schon das freundliche Angebot, über etwas Ungewohntgewordenes nachzudenken, wird sozusagen als "Gewalt" empört zurückgewiesen - und die reale Gewalt, die diesen Wahnsinn implantiert hat, feiert man jahrzehntelang wie besoffen als "Befreiung". Man hat's halt nicht mehr mit dem christlichen Glauben ... und hat überhaupt keine Ahnung, was man sich damit alles eingehandelt hat. Was kommt, wird furchtbar. Aus eigener Schuld.

Verrückt. Tragisch. Fatal. Tief beklagenswert. Und irgendwann eben nicht mehr rückgängig zu machen. Denn ernsthaft umkehren will man ja nun erstrecht nicht. Das wäre viel zu mühselig und widerspräche auch dem implantierten Befehlscode diametral. Also trottet man kollektiv irgendwie geradeaus weiter... irgendwie in Richtung "Freiheit" halt... irgendwie in Richtung zu sich selbst... wenn's denn stimmt... sowas weiß man ja heute alles nicht mehr so genau, von allem beraubt und ausgeplündert, wie man ist.

Hier noch zwei Links zu Büchern zum Thema von Gabriele Kuby:

1. Die Gender Revolution: Relativismus in Aktion
2. Verstaatlichung der Erziehung: Auf dem Weg zum neuen Gender-Menschen

Nick

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Wenn wir Toren wüßten, daß wir welche sind, wären wir keine.


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