Wieviel «Gleichberechtigung» verträgt das Land?

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Hä?

e, Tuesday, 23.06.2009, 16:48 (vor 5413 Tagen) @ Adam

Ich habe es zwar nicht mit dem Katholizismus, aber bei Relativismus und
Genderismus ist es nicht verkehrt, mit tranzendenten Argumenten zu
antworten.


Darf man denn mal erfahren, was "transzendente Argumente" sein sollen? Was
transzendieren diese Argumente? Die Logik? Dann kennt der Feminismus auch
transzendente Argumenten - noch und nöcher.

Adam

Transzendenz bedeutet es gibt etwas, das nicht innerhalb dieser Welt wirkt und erklärbar ist.
Transzendente Religionen bedeuten den Glauben an einen Gott, der nicht jederzeit innerhalb der Welt ist und wirkt. Im Gegensatz zu Naturreligionen bspw., die der Sonne, dem Mond oder anderen weltlichen Entitäten Göttlichkeit zuweisen.

"Transzendente Argumentation" ist also eine Argumentation, die nicht aus der Welt heraus, sondern aus Gott heraus argumentiert. Und unabhängig davon, daß man einem so Argumentierenden natürlich aus atheistischer Sicht entgegnen kann, er argumentiere eigentlich nur aus seiner Vorstwellung heraus, seinem eigenen Ich, ist es für das Argument selbst ein grundlegender Unterschied.
Glauben wir an Transzendenz, dann glauben wir daran, daß es Wahrheiten, Wirkungen, ein Sein gibt, daß nicht aus dieser Welt kommt. Das wir also auch nicht in dieser Welt finde können, sondern das - für diese Welt - fest und unabänderlich ist.
Die christliche Sicht ist nun, daß sich diese Wahheit in Jesus Christus manifestiert hat. Moslems glauben, daß der Koran sie unmittelbar enthält, für Juden offenbart sie sich immer wieder in verschiedener Form.

Allen gemeinsam ist die Überzeugung, das der Mensch die Wahrheit aus sich selbst heraus nicht finden und bewahren kann.


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