Wieviel «Gleichberechtigung» verträgt das Land?

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Re: Danke (nt) (n/t)

Scipio Africanus, Monday, 14.03.2005, 19:48 (vor 7585 Tagen) @ Xenia

Als Antwort auf: Re: Danke (nt) (n/t) von Xenia am 14. März 2005 17:29:11:

Was ich da geschrieben habe, sollte eine Zuspritzung und Übertreibung sein, wie sie aus der Feder bzw Tastatur eines Maskulisten häte stammen können. Das mit der frewilligen prostitution ist so eine Sache - was ist denn freiwillig, wenn ich sage, ich gehe lieber anschaffen bevor ich auf der Straße lande zum Beispiel? Ich glaube es machen sich viele zu einfach mit der sogenannten freiwilligen Prostitution. Übrigens finde ich es äußerst interessant, dass das Selbstbestimmungsrecht der Frau immer dann aufgefahren wird von Maskulisten, wenns um Prostitution geht *g* auf einmal ist das dann wichtig...übrigens unterschieden auch Feministinnen zwischen Prostitution und Zwangsprostitution, da gibts auch nix zu gähnen.

Auch ich arbeite, weil ich Geld verdienen muss. Deine Argumentation geht von einer Notlage aus, also von der Frau, die sich nur aus dieser Notlage befreien kann, indem sie sich - was sie vielleicht so empfindet - entwürdigt. Allerdings ist es eine Tatsache, dass Frauen in Notlagen auf Hilfe hoffen dürfen, Männer in der Regel nicht. Obdachlose sind nämlich zu etwa 90 % männlich.
Selbstbestimmung ist immer wichtig und erstrebenswert, ob für Mann oder Frau. In einer existentiellen Notlage ist es berechtigt, von einer Ausbeutung zu sprechen, wenn man etwas tut, was man eigentlich unter "normalen" Umständen nicht tun würde, weil dann die eigene Handlungsfähigkeit auf ein Minimum reduziert ist.
Würden FeministInnen aber diese Notlage auch sehen, wenn ein Mann betroffen ist ? 90 % Obdachlose sprechen eine deutliche Sprache, und das dieser Umstand - ausser in Männerforen - kein Thema ist, spricht eine noch deutlichere Sprache.

scipio


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