Wieviel «Gleichberechtigung» verträgt das Land?

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Re: Ja und nein

Arne Hoffmann, Sunday, 08.07.2001, 18:00 (vor 8330 Tagen) @ Gina

Als Antwort auf: Re: Ja und nein von Gina am 08. Juli 2001 11:27:57:

Weitestgehend überzeugend, deine Argumente, nur auf das letzte mag ich noch eingehen:

Ich frage mich, was an Frauen so anders sein soll, als daß sie "gebraucht >werden" in "bestimmten Branchen"?

Das bezog sich nur auf ein paar Erkenntnisse darüber, dass möglichst heterogene Gruppen bessere Arbeitsergebnisse erzielen als homogene Gruppen. So sind auch gemischtgeschlechtliche Teams effektiver als reine Männer- oder reine Frauenteams. Die beiden Geschlechter scheinen sich in ihren Herangehensweisen an eine Aufgabe oder ein Problem doch zu unterscheiden und erst in der Auseinandersetzung bzw. der Zusammenarbeit besonders gut zu funktionieren. Ich argumentiere hier also vor allem aus der betriebswirtschaftlichen und nur indirekt aus der gesellschaftlichen Perspektive. "Wir" bräuchten also eigentlich mehr Frauen in vorwiegend männlich besetzten Sparten und mehr Männer in typischen Frauenberufen. Andererseits kann man die Geschlechter eben schwer dorthin zwingen, wenn sie nicht freiwillig dorthin wollen. Dann sollte man sie aber wenigstens nicht auch noch durch Vorurteile wie "die wird ja eh schwanger" zurückweisen. (Wie schon gesagt, das wäre meine Sicht, wenn ich Arbeitgeber wäre. Als "normales" Gesellschaftsmitglied kann man deine anderen Argumente mehr im Vordergrund sehen.)


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