Wieviel «Gleichberechtigung» verträgt das Land?

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Re: get real...

chrima, Tuesday, 12.07.2005, 02:52 (vor 7067 Tagen) @ nyx

Als Antwort auf: Re: get real... von nyx am 11. Juli 2005 13:07:

Hallo nyx,

hm, da sind wir vielleicht gar nicht mal so uneins, denn kinder brauchen definitiv ihre väter genauso sehr wie ihre mütter.

Das ist ja mal eine wirklich begrüßenswerte Aussage. Kommt aber bestimmt im anderen Forum auf das wir uns hier ja beziehen nicht so gut an und schon gar nicht rüber...

aber ich denke nicht, man sollte die kinder dann noch mehr bestrafen.
überleg mal: die kinder leiden unter einer trennung. so ganz generell. und dann leiden sie darunter, dass sie ihren vater nicht mehr sehen dürfen.
und dann sollen sie noch ihre letze bezugsperson kaum noch zu gesicht bekommen, weil die nun verdonnert wurde, zusätzlich auch noch den kindesunterhalt zu verdienen.

Da haben wir es ja wieder: Das allseits gern vorgeschobene Kindeswohl. Und das hat ja so gar nichts mit dem eigenen (Mutter-)wohl zu tun. Nein echt nich...
Sorry, ich war ein Trennungskind, lebte bei meiner Mutter und diese arbeitete vollzeit solange ich denken kann.
Trotzdem ist sie eine meiner wichtigsten Bezugspersonen geblieben. Es hat mir nicht geschadet, daß meine Mutter "verdonnert wurde, zusätzlich auch noch den kindesunterhalt zu verdienen." Im Gegenteil, es hat mir ein sehr emanzipiertes (im positiven Sinne) Frauenbild vermittelt.

das würde zwar die mütter strafen, aber die kinder noch viel mehr. das kann doch nicht tatsächlich dein grundgedanke sein?

Get real... und verstecke dich nicht hinter dem sogenannten Kindeswohl.

sinnvoller wäre es, wenn das jugendamt eine anlaufstelle für eltern einrichtet, an die man sich subito wenden kann, wenn es querläuft.
und wenn sich einer dauerhaft querstellt und den kindern den umgang mit dem expartner verweigert, dann muss man eben die erziehungseignung desjenigen mal grundsätzlich überprüfen.

Oh, dann müßten diese Damen (meist sind es Frauen) ja mal arbeiten und nicht nur Formulare hin- und herbewegen

aber -das fällt mir dabei ein- wie sollte man mit jemandem umgehen, der den kindern den umgang mit sich selbst verweigert? dessen erziehungseignung ist dann doch offensichtlich nicht überragend.
wie würdest du damit umgehen?

Die Frage ist zwar nicht an mich gestellt, aber ich hatte hier schonmal eine Lösung vorgestellt.
Warum verweigert ein Elternteil (aufgrund der Gegebenheiten meist der Vater) den eigenen Umgang mit seinem Kind? Meist wollte es dieses Kind überhaupt nicht und ist nicht gefragt bzw. seine Vorstellungen sind einfach übergangen worden!
Mein Vorschlag: Wenn sich beide Elternteile einig sind, dann übernehmen sie gemeinsam die Verantwortung für das Kind. Wenn nur ein Elternteil das entstehende Kind möchte, dann übernimmt dieses Elternteil auch die volle Verantwortung. Neben der finanziellen Verantwortung auch die, daß das Kind eventuell ohne das andere Elternteil aufwachsen muß.

Mein Verständnis für diese fehlende Verantwortung den kindern gegenüber ist schon längst bei Null angelangt.

So wie andere hier lese ich aus deinen Worten, daß du die Kinder wolltest und er nicht. Du hast ihm damit die Verantwortung aufgelastet. Er hat diese Verantwortung offensichtlich nicht freiwillig übernommen.
Du magst es mir verübeln, aber wo ist dein Verantwortungsgefühl den Kindern gegenüber geblieben als du dich gegen seinen Willen für die Kinder entschieden hast?
Gruß
chrima


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