Wieviel «Gleichberechtigung» verträgt das Land?

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Sehr zu begrüßen!

Magnus, Wednesday, 08.03.2006, 02:41 (vor 6839 Tagen) @ Conny

Als Antwort auf: Wieder mal das Thema Abtreibung von Conny am 07. März 2006 11:29:

Das ist nun in einem Bundesstaat der USA wieder verboten:
http://focus.msn.de/politik/ausland/usa_nid_25832.html

Dieses Gesetz ist sehr zu begrüßen. Soweit ich weiß wird Abtreibung nur noch erlaubt, wenn das Leben er Mutter in Gefahr ist. In allen anderen Fällen ist es verboten.

Ich bin mal gespannt, was daraus wird. Vielleicht gibt es ja einen Umschwung. Meines Erachtens ist letzten Endes Aufgabe des Staates Gesetze zu erlassen, die in keinem Widerspruch stehen - und das ist bei Abtreibung besonders deutlich, besonders in Deutschland, wo ja das Ungeborene gesetzlich auch ein Recht auf Leben hat.

Es wäre auch noch aus einem anderen Grund zu begrüßen, wenn es auch in Deutschland so eingeführt werden würde. In erster Linie geht es zwar darum, dass Recht auf Leben des Ungeborenen zu schützen. In zweiter Linie würde es aber auch darum gehen, die unmöglichsten Freiheiten von Frauen zu beseitigen und sie zurück in Verantwortung zu nehmen.

In dem Zusammenhang habe ich mir in letzter Zeit auch Gedanken über die Babyklappe gemacht. Ich finde es unmöglich, dass in diesem Staate die Frau sich aus JEDER Verantwortung stehlen kann, allein aufgrund ihres Geschlechts.

* Will sie kein Kind, so darf sie es abtreiben.
* Will sie das Kind nachgeburtlich nicht, so gibt es Babyklappen um es anonym nach einer heimlichen Geburt loszuwerden.
* Frauen dürfen zu Bundeswehr, aber müssen es nicht.

In allen Drei Fällen wird der Mann völlig vereinnahmt und in allen Drei Fällen geht es um die Elementarsten Grundrechte.

Im ersten Fall geht es um das Recht auf Leben, welches die Frau einem anderen Menschen einfach so nehmen kann. Sie entscheidet allein über Sein oder Nichtsein. Im zweiten Fall, wie auch im ersten Fall zusätzlich, geht es um die Möglichkeit, Verantwortung für sein Tun abzulegen. Dies wird der Frau völlig zugesprochen, als ob sie ein unmündiges Kind oder aufgrund ihrer Hormonlage völlig unzurechnungsfähig sei. Der Staat gibt somit Frauen die Möglichkeit sich aus Unterhalt und Verantwortung für den eigenen Nachwuchs zu stehlen. Der Mann wird hier - sofern von der Frau angezeigt - unter Androhung von Gefängnisstrafe oder Zwangspfändung völlig vereinnahmt wenn die Frau sich entscheidet das Kind zu behalten oder sich nicht aus der Verantwortung zu stehlen.
Im Dritten Fall geht es um das Recht auf Persönliche Freiheit, Freizügigkeit, Freie Berufswahl etc. Dass in diesem Lande Männer gezwungen werden, einen Zwangsdienst zu vollrichten ist schon schlimm genug, dass Frauen aber von diesem ausgenommen werden, dennoch zur Bundeswehr dürfen und dort auch mit Quote gefördert werden und andere Vorzüge gennießen, wie das vierfache Gehalt eines Wehrpflichtigen, das setzt dem ganzen noch die Krone auf.

So, dass war mein Beitrag zum heutigen, absolut überflüssigen und scheinheiligen Frauentag. Es wird langsam Zeit, eine Erhebung gegen diese gesellschaftsschädlichen Elemente in Politik und Nation durchzuführen, die dieses Land in einen kulturellen und sozialen Abgrund führen. Vielleicht muss man nur noch etwas warten, bis dieses Land völlig in sich verfallen ist. Zerstritten ist man ja schon, Rollenbilder sind völlig zerstört und selbst in Politik und Recht herrschen inquisitionsähnliche Zustände. Es ist so verrückt geworden, das die Mehrheit der Gesellschaft selbst die oben von mir angesprochenen Punkte als normal oder gar gerecht angesehen werden. Eine friedliche, und vor allem fruchtbare Auseinandersetzung mit der Gegenseit oder den Elementen, die solche schwachsinnigen und gegen jede Vernunft und Gerechtigkeit verstoßende Gesetze machen halte ich inzwischen für absolut unmöglich. Das sieht man auch anhand der Antworten auf Manndat-Anfragen an verschiedene Politiker.


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