Wieviel «Gleichberechtigung» verträgt das Land?

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Re: Wieder mal das Thema Abtreibung

Conny, Friday, 10.03.2006, 09:33 (vor 6770 Tagen) @ Isegrim

Als Antwort auf: Re: Wieder mal das Thema Abtreibung von Isegrim am 10. März 2006 03:24:

Es mag im Übrigen durchaus sein, daß ich Conny mißverstanden habe, und es ihm nicht (ausschließlich?) um das Machtungleichgewicht ging. Unabhängig davon sollte man die eigenen Motive in Hinsicht auf diese Fragestellung überdenken.

Mir geht es um beides. Ich weiß, wie es ist, wenn man von einer Frau vor vollendete Tatsachen gestellt wird und nach dem Abbruch, falles sie überhaupt Schwanger war (sie blieb mir dann fern). Es ist einfach nur eine Ohnmacht. Dieses Vetorrecht kann man auch nicht durchsetzen. Mir geht es auch ums Leben, wobei ich durchaus auch verstehen kann, daß eine Frau einfach nicht Mutter werden will. Aber kann man einem Menschen die Entscheidung überhaupt auferlegen, für und wider dem eigenen Fleisch und Blut zu entscheiden? Was die Abtreibung selbst angeht, wurde ja schon festgestellt, daß sich das Leben durchaus gegen den Tod zur wehr setzt. Das ist zum Stadium der Einnistung wohl noch nicht der Fall. Ich glaube, daß das Stadium der Einnistung der schwierigste Moment einer Schwangerschaft ist und dabei viel schief gehen kann.

Es gibt nicht wenige Frauen, die nach diesem Entschluß zur Abtreibung ein Leben lang Leiden seelisch und auch körperlich Leiden. Seelisch kann auch der Mann darunter leiden.

Freundliche Grüße
Conny der nicht weiß, ob er eigentlich zwei Kinder hätte oder doch nur eins und keins sieht.


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