Wieviel «Gleichberechtigung» verträgt das Land?

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Re: Bescheuertes Mutterkreuzgesuelze

Conny, Thursday, 16.03.2006, 18:14 (vor 6814 Tagen) @ Garfield

Als Antwort auf: Re: Bescheuertes Mutterkreuzgesuelze von Garfield am 16. März 2006 11:32:54:

Hallo Garfield,

Ist es nicht häufig eher so, daß Menschen mit geringem Einkommen eben auch mehr Kinder in die Welt setzen? Und das nicht zuletzt gerade deshalb, weil sie sich davon ein gewisses Zusatzeinkommen erhoffen?

Die Fragen würde ich gerne ein wenig Umschreiben:
Ist es nicht häufig eher so, daß Frauen mit geringem Einkommen (z.B. Hartz IV) eben auch mehr Kinder in die Welt setzen möchten? Und das nicht zuletzt gerade deshalb, weil sie sich davon ein gewisses Einkommen in Form von Unterhaltszahlungen und Kindergeld erhoffen und dadurch auch ein Weile vom Staat verschont werden, was die Pflicht zur Aufnahme einer Arbeit angeht?

Denn sind wir uns mal ehrlich: Die Frau profitiert an den Kindern. So lange der Mann und Vater in den Lebensplan der Mutter paßt natürlich auch er.

Es heißt immer, Kinder würden so hohe Kosten verursachen. Ist das wirklich so? Eine Frau im Bekanntenkreis meiner Frau wurde vor kurzem von ihrem Mann verlassen. Die Kinder sind noch bei ihr, aber er möchte den gemeinsamen Sohn zu sich holen. Obwohl sie ständig Streit mit dem Sohn hat (der ist gerade in der Pubertät und sehr schwierig), möchte sie das nicht. Gar nicht so sehr, weil sie so an ihm hängt. Nein, sie will die Unterhaltszahlungen für ihn nicht verlieren. Die verwendet sie nämlich nicht für seinen Lebensunterhalt, sondern damit zahlt sie das Haus ab, das sie mit ihrem Mann zusammen gekauft und das sie nun nach der Trennung übernommen hat. Die Lebenshaltungskosten für den Sohn bezahlt sie also locker flockig aus ihren sonstigen Einkünften (sie arbeitet auf Teilzeit und kriegt ja auch für das zweite Kind noch Unterhalt)!

Siehst du, genau dort sind dann zumindest für den Vater sämtliche Vergünstigungen weg, aber die Zahlungen ändern sich nicht. Noch dazu kommt eine doppelte Haushaltsführung, denn der Vater muß ja auch ein wenig Wohnraum für Besuche seiner Kinder vorhalten. Und spätestens dann ist es vorbei mit Urlaubsflügen für den Vater. Es soll auch Frauen geben, die sich nur einen Erzeuger ihrer Kinder suchen, ihn aber nicht als Partner wollen.

Freundliche Grüße
Conny


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