Wieviel «Gleichberechtigung» verträgt das Land?

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Re: Staatliche Gehinrwäsche

Klausz, Tuesday, 04.04.2006, 11:38 (vor 6608 Tagen) @ Garfield

Als Antwort auf: Re: Staatliche Gehinrwäsche von Garfield am 03. April 2006 19:40:04:

Hallo Klaus!
Sehen wir uns mal an, wie es vor der Schulpflicht aussah:
Da entschieden die Eltern, ob die Kinder eine Schule besuchen oder nicht. Wenn sie sich dafür entschieden, mußten sie das bezahlen. Die finanziellen Möglichkeiten der Eltern waren oft begrenzt, außerdem mußten vor allem auf dem Land die Kinder auch schon früh mitarbeiten. Entsprechend fiel die Entscheidung der Eltern dann oft gegen einen Schulbesuch aus. Sie konnten ihren Kindern häufig auch das Lesen und Schreiben nicht beibringen, weil sie es selbst nicht konnten.
So gab es immer eine große Zahl von Analphabeten unter der Bevölkerung. Noch bis weit ins 19. Jahrhundert hinein waren Bücher nur etwas für die höheren Kreise, wo das Bildungsniveau höher war.

DAs ist wieder der völlig unpassende Vergleich zwischen nicht lernen DÜRFEN und Lernen MÜSSEN. Früher wurden die Leute behrrscht, indem man sie dumm hielt, jedoch brauchte man mit der Industriellen rEvolution immer mehr einigermaßen ausgebildete Fachkräfte. Deshalb wurde die Schulpflicht eingeführt, um die Kinder durch Indoktrination und Manipulation zu willigen Unterztanen zu erziehen. Das Ziel ist das selbe, nur die Methoden haben sich geändert.

Außerdem ist 90% des Wissens das an Schulen gelehrt wird völliger unbracuhbarer, teils falscher Mist.

Was glauben Sie wohl, würde geschehen, wenn man die Schulpflicht jetzt abschaffen würde? Sicher, manche Eltern würden ihre Kinder dann selbst unterrichten. Und das würde sicher zuweilen auch prima funktionieren. Wie würde das aber bei den Eltern laufen, die dazu keine Zeit haben, weil sie damit beschäftigt sind, genügend Geld zum Leben zu verdienen? Oder gar bei den Eltern, die keine Lust haben, sich zuviel mit ihren Kindern zu beschäftigen?
Der Anteil der Analphabeten würde sich schnell wieder erhöhen. Jetzt schon beklagen sich Unternehmen über das schlechte Bildungsniveau der Azubis - das würde ohne Schulpflicht noch weitaus schlimmer aussehen. Für ein Land, in dem es zunehmend nur noch sichere Jobs in Bereichen mit höherem Qualifikationsniveau gibt, ist so etwas fatal.

Das ist doch Unsinn. Es geht ja nicht darum ein Bildungsangebot abzuschaffen, sodnern darum den ZWANG dahin zu gehen aufzulösen. Auch sagt ja niemand, daß dies in jedem Fall die Eltern machen müssten.
Würden die Kinder freiwillig in die Schule gehen, müßten sich die Lehrer endlich mal mehr anstrengen und wirklich interessanten Lehrstoff vermitteln.

GERADE heute mit der heutigen maroden Schule steigt die Rate der nicht gebildeten Kinder immer mehr. Diese Schule taugt einfach nichts!

Um es nochmals zu sagen: Richtig lernt man nur etwas, das man FREIWILLIG lernt, alles andere eingetrichterte Wissen haftet nicht. Bereits nach wenigen Jahren ist davon wider 90% vergessen.

"Das ist auch gar nicht nötig. Da der Mensch zum Großteil durch das Unterbewußtsein gesteuert wird, reicht es, ihn unterschwellig zu "bearbeiten". Das ist am wirksamsten in jungen Jahren."
Ich stelle mir das gerade praktisch bei den Dumpfbacken vor, die ich damals teilweise als Kindergärtnerinnen erlebt habe... Glauben Sie mir - die hätten niemanden geistig bearbeiten können, und schon gar nicht unterschwellig. :-) Eine von denen kam wahrscheinlich schon bei den ersten Rechen-Übungen mit uns Kindern an die Grenzen ihrer geistigen Möglichkeiten. Solch eine Gehirnwäsche an Kindern ist flächendeckend nicht möglich.

Um das geht es doch gar nicht. Es geht darum, die Kinder Zwangskollektivistisch zu erzeihen - dazu müssen die ErzieherINNEN keineswegs irgendwie gezielt Manipulation betreiben. Ein Kind, das in ein Zwnagskolletkiv (im Gegensatz zur frei gewählten Spielgruppe) interniert wird bekommt unterbewußt vermittel: "Du bist ein ganz kleines Würstchen - Du bist nichts, die Gruppe ist alles!"
Damit wird von vornherein jede individuelle DEnkweise untergraben.

Eine umfassende Qualitätsstudie der Freien Universität Berlin z.B. hat festgestellt, daß selbst erzieherisch unvorbereitete und ungebildete Eltern besser erziehen als gute Kindergärten

"Schauen Sie sich die Biografie von Erfindern an - die litten furchtbar unter der Zwangskollektivierung."
Wer denn z.B.?

Alle bekannten Denker. z.B. Albert Einstein - die schrieben noch im ALter, daß sie immer noch Albträume hätten, wieder auf der Schulbank sitzen zu müssen.

"Die Schulpflicht hat keinen anderen Sinn, als sich willige Untertanen heranzuziehen. Um Menschen wirkdsam lenken zu können, müssen dies alle anch dem gleichen dEnkschema funktionieren. Deshalb wird den Kindern in der Schule eine unnatürliche denkweise eingeimpft."
Das klappt aber auch nicht so einfach. Es hat ja nicht jeder Mensch von Natur aus dieselbe Denkweise.

Diese entwicklet sich aber zwangsläufig im Zwnagskollektiv - mehr oder weniger prägt sich die Denkweise des Kollektivs in das GEhirn des Kindes ein.

"Wegen dem bischen nützlichem Wissen und lesen und schreiben bräuchte niemand 11 Jahre in die Schule gehen - sowas lernen Kinder nebenbei beim spielen."
Auch Differentialrechnung? Und komplizierte physikalische Zusammenhänge? Chemische Reaktionen? Die Abläufe bei der Photosynthese? Das könnten viele Eltern ihren Kindern noch nicht einmal erklären...

Wer braucht denn das? Muß das auch das Kind lernen, das später Maurer wird?
Wer es wirklich bruacht, wird es später FREIWILLIG lernen, wenn er es nicht braucht vergisst er es ohnehin bereits wenige Jahre später.

Es gibt keinerlei GRund irgendwem Wissen einzutrichtern.

"Dazu kommt, daß überhaupt keine Rücksicht darauf genommen wird, wie reif ein Kind ist - eines ist früher, das andere später bereit für den Lernsstoff."
Doch - es ist durchaus möglich, ein Kind später einzuschulen. Man kann auch Klassen überspringen.

Später einschulen - dann muß es jedoch auch das gleich Zwangspensum mitmachen wie die anderen auch. Ein Kind ist bspw. früher als alle anderen musikalsich begabt, muß dann aber doch sofort lesen und schreiben lernen, obwohl es dafür noch gar nicht reif ist und erst die musikalischen Fähigkeiten entwickeln will.

"Dann die willkürliche Auswachl des Lernstoffes - das meiste ist unnötiger Müll. usw. usf."
Gut, in den Lehrplänen ist viel Unsinn enthalten. Das ist allerdings auch an Berufsschulen und Universitäten so.
"Es geht ja nciht darum, daß niemand etwas nicht lernen DARF, sondern darum, daß niemand gezwungen werden darf etwas zwangsweise zu lernen, was er gar nie brauchen kann."
Wie soll man denn bei einem Kind im Alter von 6/7 Jahren entscheiden, was es später mal brauchen kann?

Das kann ohnehin in dem Alter niemand entscheiden - darum ist es auch unsinnig, allen möglichen Müll lernen zu müssen, den man später ohnehin nicht mehr braucht. Das Kind soll einfach die Möglichkeit haben, zu lernen was es will, aber nicht dazu gezwungen werden.

"Jeder Mensch - insbesondere Kinder - lernt freiwillig aus reinem Eigennutz mit hoher Motivation, wenn er einen Nutzen darin sieht."
Welchen Nutzen sollte ein durchschnittliches Kind darin sehen, sich z.B. mit Mathematik zu befassen?

Warum soll er sich damit befassen?
Wenn er es braucht wird er es freiwillig von selber tun - wenn nicht, dann braucht er es auch nicht!


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