Wieviel «Gleichberechtigung» verträgt das Land?

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Re: Schon Kleinkinder werden in den USA mit Psychopharmaka ruhig gestellt

Odin, Tuesday, 04.04.2006, 16:32 (vor 6811 Tagen) @ Wodan

Als Antwort auf: Re: Schon Kleinkinder werden in den USA mit Psychopharmaka ruhig gestellt von Wodan am 04. April 2006 10:30:

Wenn die Mütter erstmal ALLE ausschließlich mit ihren Kindern beschäftigt sind, werden sie noch ganz andere Sachen an ihre Kinder verfüttern als Ritalin.

Da kannst Du sicher sein. Wer sein Kind ausschließlich von Mutter betreuen läßt, handelt verantwortungslos.
1.Ein Kind brauch seinen Vater, nicht als finanziellen Versorger, sondern als regelmäßige Kontaktperson und als gleichberechtigten Erzieher.
2. Ein Kind braucht andere Kinder. Den ganzen Tag Mami hält kein geistig einigermaßen entwickeltes Kleinkind aus.

Nicht umsonst gibt es weniger Kindesmisshandlungen, wenn der leibliche Vater noch in der Familie lebt.
Den Zustand, den wir in unserer Gesellschaft haben, nennt sich "Vermutterung". Die Ablösung von der Mutter, die eigentlich durch den Vater vorgenommen wird (schmerzhaft oft für Mutter UND Kind - aber wichtig), fehlt häufig. Jetzt haben wir 30jährige, die noch bei Mutti leben.

Umgekehrt haben wir eine Anhäufung von Mißhandlung und Vernachlässigung! Die Lehrerin der Gütli-schule hat geschrieben, dass die Kinder oft die einzigen in der Familie sind, die morgens aufstehen! Eine Therapeutin hat mir erst heute morgen von einem kleinen Jungen erzählt, der ganz erstaunt in der Schule bemerkte: "Was, der ist krank und kommt deshalb nicht zur Schule? Aber der muss doch dann extra in die Schule kommen, wenn er krank ist". Es stellte sich heraus, dass der Junge nur in der Schule erfahren hat, dass er versorgt und sich um ihn gekümmert wird. Daher war es für ihn in der 1.Klasse sonnenklar: Wenn ich krank bin, geh ich zur Schule, damit man sich um mich kümmert.

Was die Medikamente angeht, so kann man sicher sein, daß diese vor allem unter Zustimmung der Mütter genommen werden. Bis Papa seinem Sproß etwas einträufelt werden halbe Ewigkeiten vergehen, und soziale Einrichtungen werden sich hüten, etwas über den Kopf von Mutti zu verabreichen.
Also weg von Muttis Rockzipfel!

Vor über 15 Jahren hatte ich mal einen Jugendlichen, der bekam als Baby und Kleinkind immer Schlaftabletten mit Bier, wenn er laut war. Im Kindergarten war er natürlich nicht - er störte ja nicht zuhause. Erst in der Schule ist dann aufgefallen, dass da was nicht stimmte. Jetzt ist er an der Grenze zur geistigen Behinderung und lebt in beschützenden Werkstätten und Einrichtungen.


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