Wieviel «Gleichberechtigung» verträgt das Land?

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Re: Schon Kleinkinder werden in den USA mit Psychopharmaka ruhig gestellt

Odin, Tuesday, 04.04.2006, 20:00 (vor 6607 Tagen) @ Wodan

Als Antwort auf: Re: Schon Kleinkinder werden in den USA mit Psychopharmaka ruhig gestellt von Wodan am 04. April 2006 15:27:

Dass die Kleinfamilie (eigentlich KLEINSTfamilie - die Kleinfamilie würde auch Großeltern beinhalten) gescheitert ist, kann man überall sehen.

Nun sie ich nicht aus sich heraus gescheitert, sondern an ihrer Halbierung durch das moderne Scheidungsrecht mit all seinen inhumanen Konsequenzen.
Diese Entwicklung ist nicht zurückzuschrauben aller hier vorgetragenen Urwaldromantik zum trotz.

Meiner Ansicht nach nicht. Meiner Ansicht nach scheitert sie an ökologischen Zwängen (Ledige sind wunderbar einsetzbar, Kleinstfamilien können leicht umziehen, man muss sich nicht mit dem Partner verständigen...)
Das Scheidungsrecht ist nur die logische Folge aus der "Mutti muss das Kind versorgen" - Praxis. Dass diese Muttis natürlich auch abgesichert werden müssen im Schadensfall, daran denken diese Leute leider nicht.
Die Kleinstfamilie aber ist schon dadurch entstanden, dass der Sohn den Beruf des Vaters (und die Werkstatt) übernehmen konnte und wegziehen musste. Kaum einer von uns lebt doch mehr dort, wo er aufgewachsen ist. Hätte da die damals bestehende Familie einfach mitziehen können, nur um die evtl. Kinder zu versorgen?
Folglich musste eine andere Lösung her!
Nicht die Mutti wurde durch den Kindergarten ersetzt, sondern die Großfamilie. Die Mutti als Ersatz für Oma, Opa, Magd und Amme zu nehmen, war schon die erste Katastrophe - und wahrscheinlich schon die Größere


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