Wieviel «Gleichberechtigung» verträgt das Land?

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Mißinterpretation

Rüdiger, Thursday, 13.07.2006, 18:40 (vor 6919 Tagen) @ Odin


Die Kleinfamilie wird es sicher noch länger geben und auch die Mehrheit
bleiben - wenn auch nicht mehr so deutlich, wie bisher. Immerhin ist eine
normale Kinderzeugung reizvoller :-)
Aber ob die leibliche Mutter oder der leibliche Vater noch in dieser
Kleinfamilie sind, ist eine andere Frage. Da wird es sicher noch
Veränderung geben.
Was ich meinte, war die Kleinfamilie mit Mutter, die für Hausarbeit und
Kinder abgestellt sind. Die hatte keine Zukunft und wird die seltene
Ausnahme bleiben. Ich dachte eigentlich an die 50er-70er Jahre, in der
diese die Hochzeit hatte, als ich sagte, daß sie nicht mal 50 Jahre
überstanden hat. Später habe ich mal an meine eigene Kindheit gedacht,
also an die 60er Jahre. Mir fiel nur eine einzige Mutter ein, die nicht
gearbeitet hat und die ganze Zeit zuhause war.

Als ich in der Grundschule war - frühe 70er Jahre -, lebten in der Nachbarschaft Familien mit vier bis sieben Kindern; keiner der Mütter dort war erwerbstätig. Manche hatten einen "bürgerlichen Hintergrund", aber es gab auch den Arbeiter, der ohne das auf ererbtem Grund selbstgebaute Häuschen, ohne das Gemüse aus dem Garten kaum über die Runden gekommen wäre bei fünf Kindern. Einer der fünf sagte mir mal, er wolle Metzger werden, da sei man wenigstens sicher, jeden Abend seine Wurst auf dem Teller zu haben ...

Ich bin sicher, mindestens die Hälfte der Mütter meiner Schulkameraden war nicht erwerbstätig.

Gruß, Rüdiger


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