Wieviel «Gleichberechtigung» verträgt das Land?

Archiv 2 - 21.05.2006 - 25.10.2012

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Lea Rosh - *würg*

Nihilator ⌂, Bayern, Sunday, 04.06.2006, 03:15 (vor 6546 Tagen) @ Beelzebub

Hi Beelzebub!

Bei allen Meinungsverschiedenheiten: über die Tante sind wir uns
einig. Lea Rosh (die übrigens mit Vornamen eigentlich Edith Ursula heißt,
sich aber Lea nennt, um sich das Flair einer verfolgten Jüdin zu geben),
Anno 2003 vom Stadtmagazin "tip" zutreffend zur peinlichsten Berlinerin
des Jahres gekürt, ist mir noch als eine der lautesten "Serbien soll
sterbien" Kriegshetzerinnen im Gedächtnis. Man hätte sie damals in
olivgrüne Plünnen stecken, ihr eine Flinte umhängen, einen Stahlhelm auf
den hohlen Schädel drücken und sie dann per Fallschirm über dem
Kriegsschauplatz abwerfen sollen. Wäre ihr dort ein schöner Heldinnentod
beschieden gewesen!

Na wenigstens etwas, wo wir uns einig sind (Ok, da gibt es wahrscheinlich noch vieles mehr).
Lea Rosh ist, soweit ich weiß, noch nicht einmal Jüdin, ihr Vater war Wehrmachtssoldat. Sie hat nur geschickterweise erkannt, daß das Ausnutzen der jüdischen Opferrolle ihr wahrscheinlich dienlich sein würde, und so kam es dann auch. Immer die Treppe hochgefallen als "Opferrepräsentantin".
Den schärfsten Widerspruch erfuhr sie denn auch immer von Juden "Wichtigtuerei, Geschmacklosigkeit, Profilierungssucht, Gesinnungsterror" - Henrik M. Broder, "Holocaust-Kassandra" - Rafael Seligmann), von Deutschen nicht, denn die trauen sich kaum, das Maul aufzumachen, schon gar nicht, wenn die Person -wenn auch nur vermeintlich- jüdisch ist.
Ja, Dein *WÜRG* teile ich, aus ganzem Herzen!

Derselbe Schwachsinn. Dass ich Kollektivschuldzuweisung für eine von
Faschisten gepflegte Unsitte halte, habe ich schon in einem anderen Thread
erläutert.

Ja. Aber legst Du auch immer gleiche Maßstäbe an? Halte ich für enorm wichtig.

Die Integration war nicht zuletzt deswegen 'problemlos', weil sich keiner
trauen durfte, Probleme zu machen.

Eben. Ich hatte es so ausgedrückt, daß die Möglichkeiten, Druck auszuüben, damals andere waren.
Heute darf sich jeder alles trauen, auch dadurch ist Integration so gut wie unmöglich geworden.

Du siehst, die Aufnahme von Ausländern in Neukölln (und im 18. Jhd. waren
in Preußen Leute aus Böhmen mindestens so exotisch wie für unsereins
Türken) hat eine gute alte Tradition, die wir fortsetzen sollten.

Daß Deutsche aus Böhmen für Berliner so fremd waren wie heute für uns Türken aus Anatolien, halte ich doch für eine sehr gewagte Aussage.
Und wir sollten diese "Tradition" natürlich nicht fortsetzen, sondern Zuzug (ausgenommen Auslandsdeutsche) so stark wie möglich beschränken und Rückkehr fördern.

Ganz recht, Einwanderungspolitik. Aber um eine solche zu machen,
muss man erst mal die Realität anerkennen, dass Deutschland ein
Einwanderungsland ist.

Vielleicht müssen wir dafür den Begriff klären. Ich verstehe unter einem Einwanderungsland eines, das (vermeintlich) leer war und durch den Zuzug von Fremden erst seine Bevölkerung gewann. Da dort letztlich jeder ein Zugewanderter ist, ergibt sich auch ein anderer Umgang mit der Herkunftsthematik. Beispiele: USA, Kanada, Australien, auf seine spezielle Art auch Israel. Keine Einwanderungsländer dagegen: Deutschland, Frankreich, Peru oder China.
Deutschland ist KEIN Einwanderungsland, dabei bleibe ich. Es ist für uns nicht wünschenswert, unser Land mit einem allzugroßen Anteil fremder (sagen wir es klar: besonders islamischer) Kulturträger zu "bereichern".

Nein, das verdanken wir den Politikern, die gegen alle Realität den
Blödsinn "Wir sind kein Einwanderungsland" gefaselt und gerade dadurch das
Zustandekommen eines vernünftigen Einwanderungsgesetzes verhindert haben.
Mit einem solchen Gesetz hätten wir den Zuzug steuern können.

Wie denn genau? Nach Deinen Worten kam der Zuzug der Gastarbeiter doch wie ein Naturereignis über uns, was hätte es da zu steuern gegeben?
Nein, wir haben Gäste zu uns eingeladen und ihnen fälschlich den Eindruck vermittelt, ihr Gast-Aufenthalt sei nicht nur befristet. Es ist an sich nichts Ehrenrühriges daran, in Zeiten erhöhten Bedarfs Arbeitskräfte aus dem Ausland zu holen und später auch wieder heimzuschicken. Nur wir politisch korrekten, verängstigten und gebeugten Deutschen meinten anschließend, eine moralische Verpflichtung zu haben, den Leuten einen Daueraufenthalt und eine "Integration" zu ermöglichen.

Aber vielleicht kann ich es mit dem alten Preußen vergleichen. Als dort
"Asylanten" aus halb Europa Zuflucht fanden, gab es eine angestammte
Bevölkerung.

Die Unterschiede sind:
- es wurde damals massiver Druck ausgeübt, sich tatsächlich zu integrieren (heute so nicht mehr möglich)
- die Leute damals kamen aus verwandten Kulturkreisen, Lebensweise und Religion waren identisch oder ähnlich
- das Zahlenverhältnis war so, daß ein "Aufgehen" der Hinzugekommenen im "Schmelztiegel" möglich war. Das ist bei 15% bei zusätzlicher Neigung zur Separierung, ja Ghettoisierung, nicht mehr der Fall.

In der Schweiz war es unlängst mehrheitsfähig.

Was?

Zusätzlich zu den Rentenversicherungsbeiträgen, die wir ihnen ohnehin
auszahlen müßten weil sie, ich sagte es schon, darauf einen Anspruch
hätten, wenn sie Deutschland verließen? Wo willst Du denn all das Geld
hernehmen?

Hmm.. man könnte ein paar Frauenfördermaßnahmen streichen. Folgekosten der nichtintegrierten Bevölkerungsanteile dazu und ein paar Auslandseinsätze, die uns nix nützen, nur unserem Chef (USA), weglassen, da käme sicher schon etwas zusammen. Sonst haben wir doch auch für jeden Scheiß Geld...

Und fändest Du dieses Geld nicht in vernünftigen Integrationsmaßnahmen
besser angelegt? Machen wir doch aus den Türken gute Deutsche! Sorgen wir
dafür, dass Fälle wie
dieser etwas so
normales werden, dass keine Zeitung mehr so ausführlich darüber schreibt.

Das eine tun muß ja nicht das andere lassen heißen. Für diejenigen, die tatsächlich Deutsche werden und hierbleiben wollen, wären Integrationsmaßnahmen natürlich ganz unerläßlich (wobei auch Du nicht sagen konntest, wie genau man da etwas bewirken kann).
Es sollte aber dennoch primäres Ziel sein, Menschen eine Rückkehr in ihre Heimat und Kultur zu ermöglichen.

Tja, aber wenn sie mir nun leider oft genug so begegnen? Bin ich daran
schuld?
Und das ist ja noch nicht das Schlimmste: das Übelste ist, was wir

unseren

Kindern in Bezug auf Chancen wie auf gewaltbereite Sozialisation antun.

Und

die können, im Gegensatz zu uns beiden, sich nicht einfach umdrehen und
gehen.


Äh, könntest Du das etwas deutlicher wiederholen, so dass man versteht,
was Du damit meinst?

Ich meinte, daß wir unseren Kindern die Lebenschancen verhageln, indem wir sie in Schulklassen mit 30, 70 oder 90% Ausländeranteil, teils ohne Deutschkenntnisse, stecken. Außerdem erfahren sie in Schulen wie der Rütli eine Sozialisation, die nur als optimale Basis für eine Verbrecherkarriere gelten kann. Und ich meinte, daß Schulkinder noch nicht einmal eine Möglichkeit haben, dem zu entkommen, im Gegensatz zu uns Erwachsenen, die sich angesichts eines Gewalttäters wenigstens umdrehen und gehen können (und hoffen, daß das Messer dann nicht im Rücken steckt).
War das wirklich so unverständlich?

Und um mal eines klarzustellen: ich betrachte derlei Gewaltakte als ein
Verbrechen, dass, egal ob von In- oder Ausländern begangen, sehr
viel schärfer bestraft werden müßte, als das derzeit der Fall ist.
Wenn's nach mir ginge, dann würden z.B. solche feigen Mörder wie die von
Mölln und Solingen, sowie solche Dreckskerle wie die Gebrüder Sürücü, die
ihre eigene Schwester wegen zu "westlichen" Lebensstils ermordet haben, in
trauter Eintracht nebeneinander an denselben Galgen gehängt!

Todesstrafe? Bin ich dagegen, egal für wen oder welche Tat.
In der Bewertung der Taten stimme ich Dir dagegen zu.

Es ist übrigens noch gar nicht so lange her, da waren es "gutbürgerliche"
Deutsche, die Frauen vielleicht nicht gerade vor die U-Bahn gestoßen, sie
aber doch als "Hure" angepöbelt oder gar angespuckt haben, wenn sie es
wagte einen Minirock zu tragen. Dass das heute anders ist, ist das
Verdienst der hier so vielgeschmähten "68er".

Da stimme ich nicht zu. Eine Lockerung der Sitten kannst Du auch in Ländern feststellen, die "68er" so gar nicht kannten. Außerdem kannst Du sie für die Zeiträume davor und danach genauso konstatieren - da steckt eine gewisse Kontinuität drin; die 68er mögen das vielleicht etwas beschleunigt haben, aber nicht mehr.


Gruß,
nihi

--
CETERUM CENSEO FEMINISMUM ESSE DELENDUM.

MÖSE=BÖSE

Fast ein Jahr lang suchte sie Hilfe bei Psychiatern, dann wandte sie sich Allah zu.


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