Wieviel «Gleichberechtigung» verträgt das Land?

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@Scipio Africanus - Re: @Scipio Africanus - Re: Ohne Kommentar...

Ekki, Wednesday, 14.09.2005, 13:05 (vor 7002 Tagen) @ scipio africanus

Als Antwort auf: Re: @Scipio Africanus - Re: Ohne Kommentar... von scipio africanus am 13. September 2005 20:18:

Hallo Scipio Africanus!

Der häusliche Bereich war und ist die Domäne der Frau, und zwar weil sie diese Domäne nicht aufgeben will. Deshalb werden Kindertagesstätten ohne Totalrevision des Familienrechts dem Mann kaum grössere Freiheiten bringen. Was als Nutzen für den Mann übrigbleibt, ist nichts als Kollateralnutzen. Geht es der Frau besser, dann fällt auch was für den Mann ab, so nebenbei.
scipio

Dieser Absatz scheint mir zwei Denkfehler zu enthalten:

Zum einen lese ich zwischen den Zeilen eine kapitulantenhafte Haltung heraus, nach dem Motto: "Die Frauen wollen es so, also kann man sowieso nichts dagegen machen." Man kann! Denk doch nur mal daran, wieviel die Feministen erreicht haben. Sie haben es deshalb erreicht, weil sie rücksichtslos waren. Und wir werden uns das, was wir brauchen, nur mit Rücksichtslosigkeit zurückholen können.

Zum anderen aber bist Du meiner Meinung mit der Aussage des letzten Satzes in obigem Zitat fatal im Irrtum:

Weder im Verhältnis zwischen Männern und Frauen noch sonst irgenwo funktioniert die Welt so, daß maximale Nachgiebigkeit dem, der nachgibt, den maximalen Nutzen bringt! Wer seine Interessen nicht energisch vertritt, der wird nicht als selbstloser Mensch geachtet, sondern als Trottel getreten! Es läuft genau andersherum[/u]: Wer zunächst einmal mit Nachdruck - und durchaus auch mit Egoismus! - seine eigenen Ziele durchsetzt, der wird geachtet und kann dann auch großzügig dem anderen mal was abgeben.

Mir scheint, daß in Dir noch sehr stark eine demutvolle und aufs Dienen ausgerichtete Haltung gegenüber den Frauen lebt. Mach Dich frei davon - zu Deinem persönlichen Nutzen und zu demjenigen aller Männer!

Gruß

Ekki


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