Wieviel «Gleichberechtigung» verträgt das Land?

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Die deutsche "Männerpartei" ist impotent

Pööhser Frauenfeind, Tuesday, 10.02.2009, 23:53 (vor 5764 Tagen) @ Dampflok

Hallo Dampflok

Eine Minute Googeln im Net, und die politisch korrekten Stasi-Medien
würden die Männerbewegung mittels seiner Sprüche aber sowas von in die
rechte Ecke stellen!

Das tun sie so oder so. Nach dem Selbstverständnis der mittlerweile in die Jahre gekommenen Altachtundsechziger und ihrer Zöglinge ist alles rechts und reaktionär, was nicht ihre Meinung vertritt und politisch gegen sie antritt.

Wie berechtigt ist diese Verortung ? Tatsache ist doch, dass die Ideologien der Achtundsechziger in allen gesellschaftspolitischen Bereichen die massgebenden sind. Sie haben, so wie ihre Vordenker das angemahnt haben, die Diskurshoheit erlangt. Ihre Selbstwahrnehmung als die mutigen Nonkonformisten und Rebellen, die gegen ein reaktionäres, patriarchales, ja faschistisches Unterdrückungssystem antreten, dies ist nichts als tradiertes Volksbrauchtum, Folklore, die Erinnerung an die gute alte Zeit, als ihr Eigenbild des sich gegen die herrschende Ordnung auflehnenden Rebellen wenigstens noch ein bisschen Realitätsgehalt besass.

Meine ganz persönliche Strategie ist es, die Altachtundsechziger als das blosszustellen, was sie sind, das bornierte und selbstgerechte Etablishement, dass sich an ihre Macht klammert und ihre Macht zu erhalten versucht, indem sie alle, die fundamentale Kritik an ihren Positionen üben, aus dem Diskurs auszugrenzen trachtet.
Nicht die argumentative Auseinandersetzung ist das Mittel, sondern die Diffamierung, genährt von der Arroganz der Macht. Um mich hier weiter des Achtundsechzigerjargons zu bedienen : Die Reaktionäre, diejenigen, die sich um der Macht Willen an ihre Privilegien klammern und die Protestierenden marginalisieren, indem sie sie diffamieren, das sind die Achtundsechziger und ihre Jünger, nicht wir. Das immer wieder klarzustellen, das mache ich bei jeder Gelegenheit. Es trifft sie in ihrem Kern, in ihrem Selbstverständnis, in ihrer Identität.

Die Rebellen, die ausserparlamentarische Opposition, das sind wir. Das Rebellentum der Achtundsechziger ist die nostalgische Erinnerung an vergangene Zeiten, in folkloristischen Gewändern als andauerndes Polittheater aufgeführt.

Wenn sich heute eine Alice Schwarzer zum Kaffeekränzchen mit Frau Bundeskanzlerin Merkel trifft, welche sich nicht entblödete, ein Machwerk der Misandristin Schwarzer mit einer Widmung zu ehren, dann ist dies eins von vielen Beispielen die belegen, welch verschrobene Wahrnehmung der "machtlosen Unterdrückten" die Altachtundsechziger kultivieren. Wenn sich die Machthaber als Opfer zelebrieren und daraus Privilegien ableiten, dann ist das eigentlich pervers und schäbig zu nennen. Es darf nicht unwidersprochen bleiben.

Reaktionär, diesen Vorwurf können wir auch erheben, und ... er ist berechtigt und lässt sich mit Leichtigkeit begründen.

Die Mehrheit der Bürger will mit "Rechten" (was immer das sein soll)
nichts zu tun haben (so hat man es ihnen eingeimpft) - aber daß sie selber
ganz fix in diese Schublade gesteckt werden könnten, dazu fehlt "uns" die
mediale Bandbreite um allen das zu erklären (und einigen Empfängern wohl
auch die Intelligenz..). Daher wäre eine als "rechts" diffamierte
Männerpartei - oder jedenfalls eine, die medial da hingeschoben werden kann
wie Arne Hoffmann zeitweise im lilapedia - ein männerpolitischer GAU. Da
müßte man sich schon beinahe fragen, inwiefern einige Protagonisten nicht
in Wahrheit "von der anderen Seite" sind um die maskulistischen
Bestrebungen als "braun" zu diffamieren.

Diffamierung, Marginalisierung und Ausgrenzung. Dies sind ihre Mittel. Dies sind und waren immer die Mittel der Mächtigen, um die Machtlosen machtlos zu halten. Sie haben die politischen Mandate, um ihre Privilegien in Gesetze zu giessen, sie indoktrinieren die Jugend, indem sie die Lehrpläne der Schulen ideologisch nach ihrem Gutdünken verunstalten, sie positionieren ihre Jünger in den Universitäten und installieren ihre Ideologien als pseudowissenschaftliche Studie, den Gender - Studies, sie sind in den Medien omnipräsent, wo sie die propagandistische Begleitmusik intonieren.

Schließlich wird die NPD von staatlicher Seite gelenkt (in jedem siebten
Vorstands-Ei ist der VS mit dabei), schon deshalb ist dieser Partei nicht
zu trauen.

Möglicherweise gibt es eine Infiltration. Das würde aber bedeuten, dass wir als Gefahr wahrgenommen werden. Gut so, wenn es so wäre.

Gruss PF


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