Wieviel «Gleichberechtigung» verträgt das Land?

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Kein Schmarotzergeld für irgendwen! @ alle ...

Nihilator ⌂, Bayern, Wednesday, 19.07.2006, 01:41 (vor 6933 Tagen) @ Rüdiger

So ist es. Es ist wirklich erstaunlich, was manchmal für ein Stuß
geschrieben wird - im Forum und anderswo.

In der Tat. Was Du kritisierst, gehört allerdings nicht dazu.

Deutschland hat relativ wenige Kinder; ich nehme daher an, daß, wenn alle
über 16jährigen dieses Bürgergeld von 800 Euro pro Monat bekämen, dann
wären das von den ca. 80 Mio. Einwohnern Deutschlands bestimmt 60 Mio.

Ein Mensch bekäme dann jährlich 9600 Euro. So. Und nun rechnen wir mal:

60 Mio. Menschen x rund 10.000 Euro pro Jahr --> Gesamtausgaben von rund
600 Milliarden Euro. Mein lieber Scholli - locker das Anderthalbfache des
bisherigen Bundeshaushalts.

Ach was. Der Bundeshaushalt liegt bei 260 Mrd. Euro. Es ist sogar mehr als das Doppelte.

Wie soll das bezahlt werden ohne MASSIVE
Steuererhöhungen? Da müßte man wirklich der BREITEN MASSE sehr intensiv in
die Tasche greifen - mit anderen Worten, man hätte eine Situation ähnlich
wie heute: Der Staat greift uns mit der einen Hand in die Tasche und gibt
uns mit der anderen Hand etwas zurück. Statt seine Unterstützung auf die
wirklich Bedürftigen zu konzentrieren. Und die dann weitgehend mit Steuern
und Abgaben zu verschonen.

Da hast Du recht. Vadder Staat greift in die Tasche und gibt zurück - wie bisher.
In der Feststellung der "wirklich Bedürftigen" lag bisher u.a. das Problem, ist Dir das aufgefallen? Das existente System lädt zu Mißbrauch nur so ein.

Selbst den
Sozialetat könnte man nicht einfach durch dieses Bürgergeld ersetzen. Oder
was glaubst du, würde ein ehemaliger gutverdienender, jetzt verrenteter
67jähriger leitender Angesteller sagen, wenn man ihm einfach seine
ordentliche Rente (Bestandsschutz!) durch dieses Bürgergeld ersetzen
würde?

Scheiße! Vermutlich. Das haben schon viele gesagt, manche zu recht, manche zu unrecht.

Ganz abgesehen von dem Grundsatz, daß sich jeder erst mal selber zu
erhalten hat, bevor er die Hand aufhalten darf gegenüber der Gemeinschaft.
Und daß Geld eben nicht nur bedruckte Zettelchen sind, sondern der unter
Schweiß und Mühen erwirtschaftete Ertrag von ARBEIT.

Ist das so?
Ich finde, der Anreiz, das Bürgergeld aufzubessern muß nur entsprechend sein, dann klappt das auch mit den bedruckten Zettelchen.
Ist Dir aufgefallen, daß der Schwarzarbeitsmarkt mit dem Bürgergeld quasi im Vorbeigehen ENDGÜLTIG ausgehoben wird? Welches Konzept sonst kann das leisten? Das, welches wir bisher haben, mit den schüchternen ZollfahnderInnen? Hihihi... köstlich.

Wie gesagt - schon manchmal erstaunlich, was für ein Stuß gedacht und
geschrieben wird.

Jepp.
IMHO hast Du Informationsbedarf. Lies doch mal hier: http://www.psgd.info/
Hey, wenn das Konzept von den Grünen käme, würde ich Dich ja verstehen. Aber die Leute, die für das Bürgergeld eintreten, sind keine Schwachmaten.

Gruß,
nihi

--
CETERUM CENSEO FEMINISMUM ESSE DELENDUM.

MÖSE=BÖSE

Fast ein Jahr lang suchte sie Hilfe bei Psychiatern, dann wandte sie sich Allah zu.


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