Wenn der Mensch zur MenschIn wird - oder:

Wieviel »Gleichberechtigung« verträgt das Land?

How much »equality« the country can stand?

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Verstehen was gemeint ist (Gesellschaft)

Fiete @, Wednesday, 19.12.2012, 05:54 (vor 4165 Tagen) @ Flint

Korrekte Antwort. Aber die Verantwortung für das Gesagte trägt dabei der Sprecher.
Nicht der Zuhörer. Natürlich kann man nur das verstehen, was relativ eindeutig ist.
Und ich versuche durchaus, das "Gemeinte" zu verstehen. Das gilt aber auch umgekehrt.
Manch Pädophiler z.B. ist von der Richtigkeit seiner Triebe vollständig überzeugt und hat keinerlei Gewissensprobleme damit. Ihn allein deshalb als krank zu bezeichnen, ist übrigens möglicherweise voll daneben.
Es kommt also doch auch auf Ratio und aus der Gesamtschau folgende Aktionen an.
Das vordergründig "Gemeinte" ist also oftmals nicht ausreichend.

Beispiel wären in etwa ältere Bartenwale, die sich u.U. "freiwillig" Orcas opfern, um jüngeren ein Entkommen zu ermöglichen. Ob das nun Ethik, oder Moral ist, kann dahingestellt bleiben. Auch ob es Religion, gesellschaftlicher Zwang ( in dem Beispiel vermutlich unwahrscheinlich ), oder Ratio als Basis hat, macht in dem Fall kaum etwas aus.
Man könnte es vielleicht mit Kultur, oder eben einfach einer Art von Gewissen in Zusammenhang bringen.
Ein Verfechter der reinen marterialistischen Lehre würde vlt, vermuten, daß einfach schnellere Erschöpfung dahinterstecken könnte, was aber zumindest im genannten Beispiel ebenfalls recht unwahrscheinlich ist.
Kurz gesagt: die Kurzformel "Mensch=Mensch und kein Tier" bringt mehr Probleme, als man damit lösen kann.
Verantwortung, Gewissen, geistige Gesundheit u.ä. sind soziale Konstrukte, die im gesamten Tierreich recht verbreitet sind. Und ich denke, man sollte seine Denkfähigkeit nicht allzu verkürzte Pauschalen noch weiter einschränken, als sowieso schon. Denn eines muß klar sein. Objektiv sehen oder gar denken können wir nicht, dazu ist unser Gehirn nicht ausgelegt, ohne ein paar, meist ganz alltägliche, Abkürungen, würden wir max. ein paar Tage überleben.


Wenn schon differenzieren, und da sind wir uns wohl einig, dann konsequent.

M.a.W.: auch die andere Meinung, sogar die "auf dem Kopf stehende" sollte zumindest bedacht werden. Sie könnte möglw. die bessere Grundlage haben, oder zunmindest eine ebenbürtige.
Sonst wären wir kein Stück besser, als irgendein Profeminist o.ä..

Gruß.........Fiete

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