Wieviel «Gleichberechtigung» verträgt das Land?

Archiv 1 - 20.06.2001 - 20.05.2006

67114 Postings in 8047 Threads

[Homepage] - [Archiv 1] - [Archiv 2] - [Forum]

Re: Frage nach Zukunft / Zielen

Garp, Monday, 01.05.2006, 20:39 (vor 6780 Tagen) @ Leser734

Als Antwort auf: Frage nach Zukunft / Zielen von Leser734 am 01. Mai 2006 11:27:

Ich lese hier schon lange mit und mir ist aufgefallen, dass
wohl nicht alle die gleiche Zielvorstellung haben

Das ist auch gut so. Es ist schlichtweg unmöglich eine geschlossene Männerbewegung zu haben. Letztendlich geht es darum die Position von Männern zu verbessern, ihre Wahlfreiheit zu einem selbstbestimmten Leben zu vergrößern. Wie dieses dann genau aussieht, ist von den Interessen der Individuen abhängig.
Keiner kann eine Ideallösung vorschreiben. Es gehört auch zum Leben unterschiedliche Lebensentwürfe auszutesten.
Letztendlich wird sich zeigen, ob eine Gesellschaft mit diesem hohen Anspruch an das Individuum wirklich überlebensfähig ist. Man kann viel über konservative Werte und traditionelle Rollen diskutieren, nur die Diskussion wird einen nicht weiterführen.
Denn die Mehrzahl der Individuen, so hoffe ich, wird ihre gewonnene Freiheit eigenständig zu entscheiden nicht abgeben wollen. Dabei will die Notwendigkeit einer Debatte über Verantwortung, Rücksicht, Anstand etc. nicht leugnen.
Die Argumente über evolutorische Notwendigkeiten lassen mich dabei ziemlich unbeeindruckt. Demokratie und Menschenrechte, das Recht auf Kriegsdienstverweigerung und die Bildungsexpansion, all dies sind derart neue (positive) Entwicklungen, für Männer wie Frauen, dass mich fatalistische Positionen eher langweilen. Eigentlich sollten wir uns freuen für dieses Geschenk.
Eine Männerbewegung sollte in die Zukunft gerichtet sein, die Auswüchse der Feministen erfolgreich bekämpfen um sich schließlich siegreich schöneren Dingen widmen zu können.

Zu den Forderungen im Einzelnen: www.manndat.de
Insbesondere die Verbesserung der Bildungschancen von Jungen ist ein Grundanliegen. Denn wer ohne Schulabschluss keinen Job findet, der hat ganz andere Sorgen, als die Aufteilung der angeblich so umfangreichen Familienarbeit


gesamter Thread:

 

powered by my little forum