Wieviel «Gleichberechtigung» verträgt das Land?

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Gibt es ein "kommunistisches Brett" vorm Kopf? (Politik)

Guildo, Tuesday, 22.05.2007, 01:05 (vor 6407 Tagen) @ Nihilator

Hallo Nihi,

mein Beitrag war eher dafür gedacht, Leuten wie Dampflok klarzumachen, dass unabhängig von seiner Herkunft der Feminimus seine unheilvolle Wirkung erst im Zusammnspiel mit dem Kommunismus entfalten konnte. Ich hab die Frage nach dem Ursprung des Feminismus bewußt (trotz der bekannten Fakten) geringere Bedeutung zukommen lassen - eben um zu verhindern, wieder mit dem Hinweis auf die heutige Situation abgebügelt zu werden. Und es sieht leider so aus, als hätte sich der Feminismus vom Stallgeruch seiner Herkunft befreit und wird auch im Kapitalismus hoffähig. Letzendlich haben beide Systeme - Kapitalismus wie Kommunismus - ein gemeinsames Interesse. Nämlich der Wunsch nach einer möglichst hohen Zahl an Arbeitskräften: Das kommustische Regime braucht den Arbeiter für seine Produktionsschlachten und wünscht kein Rückzug in Private, wie z.B. Familie, sondern möchten den Einzelnen in Abhängigkeit an den Staat binden --- und der kapitalistische Staat wünscht ebenfalls möglichst viele Erwerbstätige, allerdings sollen nur die besten der Besten tatsächlich arbeiten, der Rest dient als Druckmittel, um die Löhne niedrig zu halten und möglichst viel Arbeitsleistung herauszupressen. Statt auf die Unterstützung einer Familie bauen zu können, soll der Einzelne in einen der Leibeigenschaft ähnlichen Verhältnis seinem Arbeitgeber gegenüber gebracht werden. So verschieden die Ideologien auch - sie bedienen sich ähnlicher Methoden.

Gruß - Guildo

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