Wieviel «Gleichberechtigung» verträgt das Land?

Archiv 2 - 21.05.2006 - 25.10.2012

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Sind Frauen bessere Menschen (Frage an Arne)

Andi, Sunday, 25.06.2006, 03:50 (vor 6726 Tagen) @ Arne Hoffmann

Hallo Arne

Du schreibst:

Über das Verschleppen und
mehrfache Zusammenschlagen und Vergewaltigen von Männern, um sie zu
Prostituierten zuzurichten, ist mir nichts bekannt.

Das klingt, als wäre es üblich, dass Prostituierte so behandelt werden.

Dann lese ich bei dir:

Hin und wieder hab ich den Eindruck, so wie Feministinnen gegenüber allem
Leiden, das Männer betrifft, auf einem Auge blind geworden sind,
entwickelt sich in der Männerbewegung manchmal dieselbe Tendenz.

Das klingt, als ob die Poster hier im Forum (oder was ist "Männerbewegung" in deinem Post?) sich weigern, die deiner Meinung nach verbreitete Zwansprostitution zu sehen.

Ja hast du denn Hinweise für die Existenz von Zwangsprostitution in Deutschland? Falls ja, geht das über seltenste Einzelfälle hinaus?

Wenn ich bisher von Zwangsprostitution gelesen oder gehört habe, dann immer im Zusammenhang mit völlig idiotischen und lächerlichen Zahlenangaben, aus denen ich erkenne, dass nur wieder mit Lügen Werbung für den Opferstatus der Frau und den Täterstatus des Mannes gemacht werden soll. Bin ich blind für Zwangsprostitution?

Es ist völlig klar, dass Beschuldigungen von Zwangsprostitution häufig sein müssen, weil es eine einfache Möglichkeit für eine Prostituierte ist
a) sich vom Makel der "freiwilligen Prostitution zu befreien, der zum Beispiel bei Feministen und Konservativen besteht
und b) möglichen Strafverfolgungen zum Beispiel wegen illegalem Aufenthalt in Deutschland zu entgehen.
Ein dritter Grund wäre, ein Aufenthaltsrecht in Deutschland zu erlangen.

An verbreiteter Zwangsprostitution kann ich nicht glauben, weil
a) Sex mit einer Zwangsprostituierten Männern keinen Spaß macht (vielleicht mit einzelnen Ausnahmen) und sie nicht dafür zahlen würden - es fehlt schlecht die Geschäftsgrundlage für die TäterIn, der sie gezwungenhat.

Und b) hätte eine Zwangsprostituierte in Deutschland viele Möglichkeiten, Schutz zu erlangen und die TäterIn zu bestrafen. Viele Freier würden den Zwangsprostituierten helfen wollen. Wenn sie darauf verzichtet, dann nur, weil sie Zwangsprostitution (wie sie sie an ihrer Person erlebt) als weniger schlimm einschätzt als das Bekanntwerden ihrer Tätigkeit als Hure oder als eine Abschiebung ins Ausland.

Auf diese Fälle, in denen die Zwangsprostituierte diesen Zustand als weniger schlimm erlebt als Abschieben müssen sich m. M. n. die weinigen Einzelfälle beschränken.

Viele Grüße,
Andi


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